Urlauberschiff Störtebeker
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Silvester 2017/18

29/12/2017

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Das Jahr 2017 geht dem Ende zu und 218 steht vor der Tür. Wie wird das neue Jahr in Empfang genommen? Unsere Gäste auf dem Urlauberschiff Störtebeker genießen eher die Ruhe und Abgeschiedenheit am Prerow Strom und ein eigens Feuerwerk benötigt man auf der Halbinsel Fischland-Darss-Zingst wirklich nicht. Hier die Liste der öffentlichen Feuerwerke:

Prerow
Zeitsprung in Prerow
Die große Silvesterparty, Kinderdisco & Kinderfeuerwerk, Lichtinstallationen entlang des Hauptüberganges zur Seebrücke in Verbindung mit klassischer Musik begleiten den Sprung in das Neue Jahr, anschließend Höhenfeuerwerk & Party. Der Kälte trotzend zieht es die Massen am Abend des letzten Jahres pünktlich zu den Prerower Stränden, um dort das Neue Jahr gemeinsam zu begrüßen, denn wie immer steht zum Jahreswechsel etwas ganz Besonderes auf dem Plan.
Wenn zum Beispiel, nach der Kinderdisco und dem Kinderfeuerwerk, durch Lichtprojektionen die komplette Ladenstrasse in mystische Farben und Muster getaucht wird.
Klavierkonzerte oder andere musikalische Einlagen am Dünenhaus bringen schon in den frühen Abendstunden die Gäste in Feierlaune.
Schnell lässt man sich von der besonderen Stimmung dieses Abends anstecken und kann in der beliebten Flaniermeile auf angenehme und leicht mysteriöse Weise Abschied vom Alten Jahr nehmen.
Natürlich wird das Neue Jahr auch mit unzähligen Raketen und allem möglichen Knallzeug begrüßt, aber den Höhepunkt bildet natürlich das eindrucksvolle Höhenfeuerwerk des Kur- und Tourismusbetriebes des Ostseebades Prerow.
Das grandiose Feuerwerk, welches direkt von der Seebrücke aus gezündet wird, bringt jedes Jahr aufs Neue tausende Zuschauer zum Staunen.
Angesichts der scheinbar brennenden Seebrücke, die durch die verschiedenen Effekte am Himmel immer mal wieder in tiefes Rot, oder auch in kräftiges Grün getaucht wird, nehmen die zahllosen Besucher dann endgültig Abschied vom Alten Jahr und begrüßen ausgelassen und feiernd das Neue.
Bei Party-Mucke und bester Laune wird dann unter freiem Himmel vor dem Dünenhaus bis in den Morgen weitergefeiert. Kalte Füße können dabei nicht geduldet werden!

Programmablauf
16:30 Uhr Kinderdisco für unsere Kleinen Gäste starten wir mit DJ Murmel ab 16:30 Uhr mit einer zünftige Kinder- Disko. Auch die Eltern und Großeltern kommen nicht unbeschadet davon, auch Sie müssen sich bewegen.
17:30 Uhr Kinderfeuerwerk Zum Abschluss starteten wir schon mal um 17:30 Uhr ein Kinderfeuerwerk. Die Lichtinstallation im Bereich der Seebrücke lässt schon erahnen was hier ab 22:00 Uhr so losgeht.
22:00 Uhr "Tschüß 2016" Unter diesem Mottowird in den letzten 120 Minuten das alte Jahr gefeiert. Hier sorgt DJ Murmel mit Partystimmung für den Sprung ins Jahr 2017. Um 00:00 Uhr haben traditionell alle Gäste und Einheimische die Chance, ihr eigenen Raketen in den Himmel zu starten.
00:30 Uhr Höhenfeuerwerk Das große Höhenfeuerwerk erleben Sie ab 00:30 Uhr über der Prerower Seebrücke. Danach können Sie mit einem Walzer als ersten Tanz in das neue Jahr hinein tanzen.
00:45 Uhr Silvesterparty "Guten Morgen 17" Ab 00:45 Uhr sagen wir: "Guten Morgen 17" die erste Party geht dann bis 03:00 Uhr.
Ende 03:00 Uhr

Veranstaltungsort 
Seebrücke Prerow
Hauptübergang 
18375 Prerow
Telefon: +49 (0)38233 6100
Fax: +49 (0)38233 61020
[email protected]
https://www.ostseebad-prerow.de/


Feuerwerk Zingst
„Silvester-Open-Air-Party“
Auf ein Neues verwandelt sich am Silvesterabend ab 21:00 Uhr die Strandstraße vor dem Zingster Kurhaus in eine Freilufttanzfläche. Die Laune schäumt über, die Korken knallen, Sekt und Glühwein fließen in Strömen – so feiert man die heiße Jahreswechsel fete an der Ostsee. Um Mitternacht wird das Höhenfeuerwerk gezündet. Ab 18:30 Uhr dürfen die jungen Einheimischen und Gäste bereits bei der Kinder-Silvesterparty feiern.

​Eintritt: frei
18:30 Uhr Kinder-Silvesterparty | Freilichtbühne
21:00 Uhr Silvesterparty | Silvesterbühne & Seebrücke

​Veranstaltungsort 
Kurhaus Zingst
Seestraße 56/57
18374 Zingst
Telefon: 03823281580
[email protected]
https://www.zingst.de/de/service


Feuerwerk Born
Silvester-Feuerwerk am Hafen Born
gegen Mitternacht treffen sich Einwohner und Gäste zur Verabschiedung des alten und zur Begrüßung des neuen Jahres. Nachdem zunächst "private" Böller und Raketen der erwartungsvollen und freudigen Stimmung (laut)starken Ausdruck verleihen, startet bei Sekt und Glühwein um 00.30 Uhr das große Feuerwerk und läßt das neue Jahr hochleben. Prosit Neujahr!

Veranstalter
Ausrichter der Veranstaltung und inhaltlich Verantwortlicher der hier wiedergegebenen Veranstaltungsinformationen:

​Kurverwaltung Born 
18375 Born a. Darß
Telefon: 038234-50421 
Telefax: 
Email: [email protected] 


Anbaden – die Neujahrs-Zitterparty
Brrrr! Da wird einem schon beim Zugucken kalt. Am 1. Tag des Jahres stürzen sich Tapfere, Verrückte und Abgehärtete in die 4 °C kalte Ostsee zum sogenannten Anbaden – eine Prerower Tradition! Manche können es scheinbar gar nicht abwarten. Bereits am 1. Januar jeden Jahres wird am Prerower Nordstrand die Badesaison eröffnet. Rund 452 Hartgesottene stürzen sich in Badehose, schrägen Kostümen oder im FKK-Look in die 4 °C kalte Ostsee. Es folgt ein Planschen, Kreischen, Lachen und Jauchzen. Als Belohnung warten am Strand Glühwein, Feuer, Musik und der Respekt der Zuschauer.
Ursprünglich handelte es sich um das Neujahrstauchen des Prerower Tauchsportclubs „Darßer Strandpiraten“. Freiwillige Anbader gesellten sich nur spontan dazu. Durch die oft noch zu schlechten Sichtverhältnisse unter Wasser und die damit verbundenen Gefahren für die Taucher, blieb es in den letzten Jahren nur noch beim Anbaden. Dem Aufruf des Kur- und Tourismusbetriebes folgen jährlich immer mehr Wasserratten und vor allem Schaulustige, die kopfschüttelnd oder applaudierend am Ufer stehen.

Anbaden
​
1. Januar
14:00 Uhr
Seebrücke
18375 Ostseebad Prerow
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Tag 22: Uelzen - Lauenburg

20/12/2017

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Bakdekker Marina LauenburgDie Marina Lauenburg
Heute beginnt der letzte Tag auf dem Elbe Seitenkanal, denn die Mündung des Kanals in die Elbe ist nur noch wenige Kilometer entfernt. Wir entscheiden uns noch einmal 4 km Elbe aufwärts zu fahren um im Stadthafen von Lauenburg festzumachen.
Einige Male haben wir in der Vergangenheit Lauenburg passiert, beim Rennradtraining oder auf dem Weg zu unseren Ferienobjekten in Mecklenburg und Vorpommern, wenn die Autobahnen rund um Hamburg mal wieder verstopft waren. Dieses Mal wollen wir uns Zeit nehmen für Lauenburg, denn wir liegen gut in der Zeitplanung unserer Reise. Zunächst passieren wir Lüneburg auf dem Kanal. Viel zu sehen gibt es da nicht, doch ein technisches Highlight steht uns heute noch bevor: Das Schiffshebewerk in Scharnebeck.
Darauf sind wir sehr gespannt! Bein Einfahren in den Vorbereich des Hebewerks rufe ich wieder die Zentrale an und wir können, wenn wir uns beeilen, gleich hinter einem Berufsschiff in den Trog einfahren.
Sau eng ist das mal wieder und wir müssen sogar leich seitlich des Binnenschiffs festmachen um vor die Einfahrmarkierung zu kommen, eigentlich ein klares don't!
Als Andrea zum Festmachen auch noch aussteigt werde ich unruhig, bis mir einfällt dass hier ja der ganze Trog nach unten fährt und nicht der Wasserstand sinkt. Kein Problem also, ... nur dass Mila auch aussteigt.
Der Trog, in dem wir und 2 Binnenschiffe festgemacht haben, hängt an unzähligen Stahlseilen, die über Rollen geführt werden. Am anderen Ende der Seile hängen die Gegengewichte aus Beton. So lässt sich der Trog, der egal wie viele Schiffe darin sind, mit ca. 5800 Tonnen immer gleich schwer ist, "einfach" auf und ab bewegen. 
Bis wir unten sind, ist die ganze Crew wieder an Board und wir halten die Leinen dicht, denn gleich schmeißt das Binnenschiff die Schrauben an. Mit leichten Mühen bekommen wir den Bakdekker gehalten und warten bis die Verwirbelungen im Trog abklingen.
Dann fahren wir, mal wieder als beliebtes Fotomotiv aus dem Trog unter der Besucherbrücke durch. Besonders imposant sieht das Schiffshebewerk von unten aus.
Nun sind es nur noch wenige Minuten bis wir in ein neues Terrain schippern, die Elbe, aufwärts bis Lauenburg. Die Einfahrt auf die Elbe ist zwar weitläufig, aber aufgrund einer Baustelle etwas unübersichtlich. Zum Glück gibt es gerade keinen Schiffsverkehr und wir können uns auf das nach Bojen Ausschau halten konzentrieren. So schippern wir gemächlich gegen die Strömung an.
Vor der großen Halle der Hitzler Werft biegen wir in die Zufahrt des Elbe-Lübeck-Kanals ein. Hier ist auf der linken Seite die Marina Lauenburg schön gelegen. Und es gibt auch noch genug Platz für uns. Die Hafenmeisterin ist sehr nett und hält sogar Kaffee und Kuchen für uns bereit.
Nach dem Duschen machen wir mit Mila einen kleinen Spaziergang durch die wunderschön an der Elbe gelegenen Altstadt und gehen danach noch essen. Im Alten Schifferhaus sind gerade Seemannswochen und es gibt leckkeren Lapskaus, dazu ein, zwei Staropramen – Prost!

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Angebote des Nationalparks:     Januar bis März 2018

19/12/2017

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​Montag, 01.01.2018, Neujahrswanderung
DARSS/BORN
Parkplatz Drei Eichen, zwischen Ahrenshoop und Born
11.00 Uhr  Darßwanderung, „Wilder Wald am Meer“, ca. 3 Stunden
 
Mittwochs
ZINGST
Infoausstellung Sundische Wiese
11.00 Uhr  Radwanderung zum Pramort, „Hoher Himmel, weites Land“, ca. 3 Stunden
 
Donnerstags
DARSS/PREROW
Leuchtturm Darßer Ort, westlich von Prerow
11.00 Uhr  Wanderung am Darßer Ort, „Mit dem Sand ins wilde Land – Exkursion Küstendynamik“, ca. 3 Stunden
 
Freitags
DARSS/WEICK
Darßer Arche
11.00 Uhr  Wanderung mit dem Ranger entlang des Boddens, „Winterliche Boddenlandschaft“, ca. 3 Stunden
 
Samstags
DARSS/BORN
Parkplatz Drei Eichen, zwischen Ahrenshoop und Born
11.00 Uhr  Darßwanderung, „Wilder Wald am Meer“, ca. 3 Stunden


AUSSTELLUNGEN
WIECK
Darßer Arche, Nationalpark- und Gästezentrum
Januar, Februar           Di – Sa                10.00 – 16.00 Uhr
März                             Do – Mo             10.00 – 16.00 Uhr
 
Die Ausstellung mit dem Titel "Der Nationalpark von oben - Natur, die bewegt" ermöglicht einzigartige Einblicke in die Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Ein Ausschnitt aus dem Film "Die Ostsee von oben" und der aktuelle Nationalparkfilm (beide 30 min) ergänzen die Ausstellung. Erfreuen Sie sich an bewegenden Momentaufnahmen dieser bewegten Landschaft. Den Besucher erwarten darüber hinaus das "Bernsteinzimmer", die Galerie „Künstlerdeck“ und das Bio-Café Fernblau.
 
ZINGST
Infoausstellung Sundische Wiese
Mi – So               09.30 – 15.30 Uhr
 
„Lebensräume“ ist eine Nationalparkausstellung zu Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt mit Rückblick auf die wechselvolle Geschichte des Ostzingst. Eigene Betätigung durch Gänsepuzzle, Vögel füttern, Fühlbox, Zeitmaschine, 3D-Betrachter. Stellvertretend für die jährlich durchziehenden großen Vogelschwärme Begrüßung durch „Akka“ und „Nils“, zwei lebensgroße Vogelmodelle.
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Korken für den Kranichschutz ?

17/12/2017

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Ja, wir trinken gerne guten Wein, und viele unserer Gäste tun das auch.
Es lässt sich ja schon lange nicht mehr die Qualität des Weins am Verschluss erkennen. Darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Vor langer Zeit ist mir im Recyclinghof in Hamburg eine kleine Tonne aufgefallen, in der Korken gesammelt werden, die aus dem Kork der Korkeiche hergestellt werden. Gut, dachte ich, Kork ist ein Naturprodukt, daraus lässt sich bestimmt etwas machen. Also sammeln wir seit Jahren fleißig die "echten" Korken unserer ausgetrunkenen Weinflaschen und werfen sie in die Sammeltonne. Bereits mehrfach habe ich die Mitarbeiter des Recyclinghofs gefragt, was mit den Korken passiert. Keiner wusste es.
​Bei der Suche nach einem Sozialen Projekt, das Kronkorken von Bierflaschen sammelt, davon hatte ich in einem Craft Beer Magazin gelesen, stieß ich auf dieses Video vom NABU.
Der NABU sammelt die Korken, derzeit 15 Tonnen pro Jahr. In den Elbe Werkstätten werden die Korken dann zu Granulat, welches als natürlicher Dämmstoff eingesetzt, verarbeitet und an den Baustoffhandel oder Endkunden verkauft wird. Den Erlös teilen sich die Elbe Werkstätten und der NABU, der damit den Kranich-Schutz in Spanien - der Heimat der Korkeiche - und in Deutschland finanziell unterstützt. 
Ich finde das ist ein rundum gutes Projekt und daher sammeln wir ab sofort in allen unseren Ferienobjekten die Korken!

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Tag 21: Wittingen - Uelzen

14/12/2017

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Von Wittingen aus geht es weiter den "Amazonas" abwärts, fast 40 relativ wenig abwechslungsreiche Kilometer bis zur Schleuse Uelzen. Bevor wir an der Anlegestelle für Sportboote lange die Klingel suchen, melden wir uns telefonisch zur Abwärtsfahrt bei der Schleusen Zentrale an. Nach einer kurzen Wartezeit werden wir über die Außenlautsprecher aufgerufen und sollen in die Schleusenkammer einfahren, ganz alleine, weit und breit kein Binnenschiff zu sehen. In der Mitte sollen wir fest machen, bekommen wir als Anweisung über die Lautsprecher noch dazu gesagt. Diese Schleuse verfügt über Schwimmpoller, welche den gesamten Schleusenhub mitfahren. Es ist also kein umlegen der Leinen notwendig - klingt gut.
Langsam geht es abwärts und tatsächlich, die Poller fahren zunächst zögerlich mit und erzeugen dabei ein gespenstisches Jaulen. Meter für Meter geht es nach unten, das Jaulen hallt in der Schleusenkammer wie in einen Geisterschloss um Mitternacht und nach 28m Talfahrt steht man winzig klein tief unten in einer Schlucht.

Dann öffnet sich vorne ein winzig klein wirkendes Tor und wir fahren aus diesem imposanten Bauwerk hinaus in ein Tal, durch das der Elbe Seitenkanal nun weiter läuft. Bis zum Yachthafen in Uelzen sind es nur noch 6 Kilometer. In diesem Hafen ist viel Platz und kein Binnenschiff in der Nähe, das diese fiesen Strömungen erzeugt.
Wir haben nach dem Festmachen noch genug Zeit für einen Spaziergang in die Stadt, um einige Dinge einzukaufen. Es herrscht reger Feierabendverkehr und das wirkt auf uns extrem hektisch und unangenehm – wir scheinen voll angekommen zu sein in der Langsamkeit der Wasserreise und weit entfernt von innerstädtischem Trouble. Zum Glück liegt der Yachthafen etwas außerhalb. So können wir am Abend wieder in Ruhe bei einem Glas Wein und chilliger Musik entspannen.
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Der perfekte Tag ... im Herbst

13/12/2017

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Die Sonne zeigt sich nur kurz. Die Dunkelheit kehrt vor 4 Uhr Nachmittags zurück und es ist kalt und windig draußen. Viel verspricht er nicht, so ein Tag im Herbst.
Andererseits, ist so ein Tag doch immer das, was man daraus macht. Und wenn die Sonne später aufsteht, ist das die beste Gelegenheit einmal auszuschlafen. Derjenige, der als erstes aufsteht, zündet gleich den Kaminofen an, die Instanz der Gemütlichkeit an kalten Tagen.
Mit viel Zeit für Tee und Kaffee lässt sich eine Zeitung durchstöbern oder sich einfach nur mit dem Blick in die Natur  verlieren. Es bewegt sich so viel da draußen auf dem Wasser und in den Salzwiesen. Die vielen verschiedenen Vögel da draußen fühlen sich alle wohl, so schlimm kann es also gar nicht sein. Öffnet man eines der großen Falt-Schiebefenster, kann man die Brandung der Ostsee hören. Dann will man sie auch sehen.

Spätestens 2 Stunden bevor es dunkel wird, zieht man sich warm und wer es sportlich mag, wie wir, die Laufschuhe an. Dann geht es raus, wir mit den Hunden, erst am Prerow Strom entlang und dann an den Strand. Wer eine größere Runde laufen will, kann dem Prerow Strom bis zur Meiningenbrücke folgen und dann dem Fahrradweg Richtung Zingst. Von Zingst aus geht es dann am Strand zurück. Der Strand und die türkis blaue Ostsee bieten eine wunderschöne Kulisse und ganz einsam steht ein Angler bis zur Hüfte im Wasser.
Der Strand ist so gut wie menschenleer, als wäre es der eigene Privatstrand.
​Im festen Sand nahe am Wasser lässt es sich gut laufen. Die Hunde genießen die Weite und an Snoops Freude erkennt man seinen Ursprung als Andalusischer Strandstreuner.
Nun gilt es den richtigen Strandübergang zu erkennen. Läuft man einfach weiter, an der Seebrücke Prerow vorbei, merkt man es spätestens am Zaun quer über den Strand. Hier beginnt die Kernzone des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Der Richtige Strandübergang zum Wohnschiff ist die Nr 23!
Zurück am Schiff erinnern uns die erwartungsgefüllten Blicke der Hunde, dass nun die Fütterung ansteht. Dann schnell noch Holz im Ofen nachlegen, bevor der Saunaofen eingeschaltet wird zum Vorheizen. Wer jetzt Glück hat kann aus der Sauna den Sonnenuntergang über dem Prerower Hafen genießen. Wir sind dafür leider etwas zu spät dran. Wenn es draußen dunkel ist, kann man dafür durch das Dachfenster besser die Sterne sehen. Schwitzen bei 85°C, nach belieben auch weniger oder mehr, bis knapp über 100°C. So weit sind wir noch nicht. Zum Abkühlen schlendern wir über das Grundstück und über das Sonnendeck. Der kalte Wind ist noch besser als die Kaltwasserdusche, die wegen des Frostschutzes im Winter abgestellt ist. 
Zum Entspannen zwischen den Saunagängen ist der Platz vor dem Kaminofen unser liebster.
Bei den nächsten beiden Gängen kommt ein Aufguss dazu. Abschließend gibt es noch vor dem Kaminofen reichlich frischen Ingwer-Tee ... da meldet sich der Magen schon leicht mit Hunger.
Was gibt es denn heute Abend?  Wir haben noch ein Rezept inkl. Zutaten aus einer dieser Kochboxen, die gerade den Markt erobern: Brokkoli-Cremesuppe, ... lecker!
​Die Küche der Störtebeker ist wie gemacht für das gesellschaftliche oder auch gemeinschaftliche Kochen. Am Küchentresen arbeitet der Koch, inmitten der am Tisch sitzenden Gesellschaft, mit Musik und Wein, oder bekommt sogar Hilfe beim Schnippeln und Schneiden der Zutaten. Unsere Gesellschaft ist heute Mila und Snoop, die beiden Hunde mit geübtem erwartungsvollen Blick, sind beim Kochen keine wesentliche Hilfe.
Die heisse Suppe genießen wir mit einem Glas Rotwein bei chilliger Jazzmusik.
Der Abend klingt aus vor dem Kaminofen, oder bei einem Film auf der großen Leinwand in der Wohnmesse des Schiffs. Ein perfekter Abschluss eines schönen Tages im Herbst in der Natur, mit Wellness und Kulinarischem.
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Tag 20: Fallersleben - Wittingen

6/12/2017

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Das allmorgendliche "Schiff startklar machen" Ritual läuft inzwischen sehr eingespielt ab. Und wie wir gestern gelernt haben, passen wir vor dem Ablegen eine große Lücke zwischen vorbei fahrenden Binnenschiffen ab, um nicht wieder in tückischer Strömung manövrieren zu müssen. So klappt der Start perfekt und wir biegen in den Elbe-Seitenkanal Richtung Norden ein. Kann man den Berichten Glauben schenken, die stets versprechen es erwarte uns der Amazonas des Nordens? Nun gut, wenn man noch nie auf dem Amazonas war, möglicherweise. Recht behalten sollte auf jeden Fall die Wettervorhersage, Regen satt. Kurz bevor wir im Wittinger Sporthafen, unserem heutigen Tagesziel, ankommen, klart das Wetter auf – perfektes Timing!
Wir nutzen die Gelegenheit, um mit Bootshündin Mila den lang gehegten Vorsatz, während der Reise auch Sport zu treiben, erstmalig umzusetzen und joggen einen Weg am Kanal entlang. Dabei sind wir deutlich schneller als mit dem Bakdekker auf dem Kanal. Man kommt sich gar rasend schnell vor. Mir kommt die Idee, dass so eine Schiffsreise auf dem Kanal sicher auch die perfekte psychische Vorbereitung auf eine Ausdauerlaufveranstaltung entlang eines Kanals ist, wie zum Beispiel beim legendären Triathlon Challenge in Roth. Solle ich mal wieder auf die Idee kommen bei so einem Rennen an den Start zu gehen, werde ich das auf jeden Fall machen. Das Gefühl schnell zu laufen fühlt sich gut an. Und da wir jetzt endlich sportlich waren, gibt es danach auch auch gleich stiltreu leckere Pasta aus unseren Vorräten, ... und dazu stiluntreu ein Glas Rotwein.
Die Planung für den morgigen Tag sieht Uelzen als Ziel vor.

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Veranstaltungs Highlights im Winter

5/12/2017

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Schaupressen in der Ostseemühle
​Wir pressen Öl aus Ölsaaten und Nüssen und Sie können uns dabei über die Schulter schauen. Kosten Sie frisches Öl direkt aus der Ölpresse!
In der familiengeführten Manufaktur wird Öl aus Leinsamen, Hanf, Schwarzkümmel, Sesam, Mohn, Kokos-, Erd- und Walnüssen sowie Sonnenblumen- und Kürbiskernen kaltgepresst.
In unserem Hofladen finden Sie neben kaltgepresstem Öl und glutenfreiem Mehl regionale Produkte wie Senf, Ketchup, Honig, Likör und Tee.
Datum
vom 14.01.2016 bis 25.01.2018
jeweils Dienstags und Donnerstags von 10 bis 15 Uhr


Veranstaltungsort 
Ostseemühle - Gesundes für Genießer
Dorfstraße 14
18320 Langenhanshagen
Telefon: +49 (0)38225 519840
Fax: +49 (0)38225 519831
[email protected]
https://www.ostseemühle.de/


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Meditatives Gehen mit Windatmung in der Brandungszone
Dienstags bis Donnerstags, jeweils 08.00 Uhr
Treff am Strand Übergang 6a,
Dauer ca. 1Std.,
TN-Gebühr: 15,00€

Veranstaltungsort 
Strandübergang 6a
Seestraße 
18374 Zingst

​Anbieter
​Vitalsport Dr. Birgit Stein
Dr. Birgit Stein
Hanshägerstraße 1
18374 Zingst
Telefon: 038 232 - 120 61
[email protected]
https://www.birgitstein.de/


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Ausstellung - Baumeister für die Kunst
Dienende Räume. Museumsbau und Architektur.Die Architektur von Museen steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 14. Oktober 2017 bis 18. März 2018 im Kunstmuseum Ahrenshoop zu sehen ist. Beteiligt sind renommierte Architekturbüros wie David Chipperfield Architekten aus Berlin oder das Büro des spanischen Star-Architekten Enrique Sobejano. Gezeigt werden Bilder und Modelle von bereits fertiggestellten Museumsneubauten oder Umbauten unter dem Titel „Baumeister für die Kunst“. Eröffnet wird die Schau am 13. Oktober um 18 Uhr. Am 20. und 21. Oktober findet ein internationales Symposium „Baumeister für die Kunst“ zur Architektur von Museen statt.
„Bühne sein, nicht Hauptdarsteller“, so beschreibt die Architekturkritikerin Katrin Voermanek die Aufgabe eines modernen Museumsbaus. Für Ahrenshoop wurde unter Mitarbeit des Büros Staab Architekten eine Schau kuratiert, in der Museumsbauten als „dienende Räume“ in ihrem Spannungsfeld zwischen Werkstatt-Häusern und Kultur-Tempeln wahrnehmbar werden. „Ein gutes Museum dient seinen Kunstwerken und trägt sie auf Händen. Das heißt nicht, dass neutrale Kisten die einzige Lösung zur Präsentation und Rezeption von Kunst wären“, so Voermanek.
Anhand von Modellen und Fotografien wird deutlich, wie moderne Museumsräume heute gestaltet werden. Das Büro David Chipperfield Architekten präsentiert seinen Entwurf des Museums Folkwang in Essen sowie das Galeriehaus „Am Kupfergraben 10“ in Berlin. Das Büro Kuehn Malvezzi zeigt die „Moderne Galerie Saarlandmuseum“ in Saarbrücken, die Nieto Sobejano Arquitetos sind mit dem ausgezeichneten Mahdinat Al Zahra Museum in Cordoba vertreten. Staab Architekten, die auch den Entwurf für das Kunstmuseum Ahrenshoop lieferten, präsentieren u.a. ihre Arbeit am Albertinum in Dresden.
Erweitert wird die Thematik durch das internationale Symposium „Baumeister für die Kunst“ am 20. und 21. Oktober in den Räumen des Kunstmuseums Ahrenshoop. Neben Vertretern der an der Ausstellung beteiligten Architekturbüros kommen weitere Referenten in das Ostseebad, darunter der Architekturkritiker Nikolaus Bernau und der Architekt Maik Buttler, der den Entwurf für das Schaudepot der Kunsthalle Rostock lieferte. 

Öffnungszeiten 
14. Oktober 2017 bis 18. März 2018
täglich 11 bis 18 Uhr
ab November Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

Veranstaltungsort 
Kunstmuseum Ahrenshoop
Weg zum Hohen Ufer 36
18347 Ahrenshoop
Telefon: +49 38220 66790
Fax: +49 38220 667922
[email protected]
https://www.kunstmuseum-ahrenshoop.de


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Fotoausstellung »Sichtweisen – Naturfotografien aus Mecklenburg-Vorpommern«
Unter dem Titel »Sichtweisen – Naturfotografien aus Mecklenburg-Vorpommern«zeigen zehn Mitglieder der Regionalgruppe des Bundeslandes der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen eine Auswahl ihrer Arbeiten. Ihre, von einer eigenen Handschrift und Sicht geprägten Fotografien, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit der Natur und Landschaft ihrer Heimat und Zeichen einer tiefen Verwurzelung.

Fotografen:
Volker Bohlmann | Mario Müller | Florian Nessler | Jan Leßmann | Frank Brehe | Claudia Müller | Silko Bednarz | Sandra Bartocha | Lothar Wölfel | Christoph Völzer

​Ausstellungslocation: Postplatz I Zingst

Veranstaltungsort 
Open-Air-Installation Postplatz
Postplatz 
18374 Zingst

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Tag 19: Sehnde – Hoffmannstadt Fallersleben

1/12/2017

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BildMilinski Beat
Heute geht es etwas später los. Als wir das Ablegen vorbereiten kommt auch Kemal aus seiner Koje gekrochen. Es bleibt Zeit sich zu verabschieden, dann geht weiter auf dem Mittellandkanal Richtung Osten. Das heutige Ziel lautet: Yacht-Club Hoffmannstadt Fallersleben. Dieser Hafen liegt kurz hinter der Abzweigung des Elbe-Seitenkanals und direkt vor der nächsten Schleuse Richtung Osten.
Hier müssen wir uns einscheiden. Dem Mittellandkanal weiter folgen nach Magdeburg und dann die Elbe talwärts nach Hamburg, oder die kürzere Strecke über den Elbe-Seitenkanal, mit der größten Schleuse in Uelzen und dem Schiffshebewerk in Scharnebeck?
Zunächst heißt es aber festmachen im Hafen des Yacht-Club Hoffmannstadt Fallersleben e.V. Das Becken ist recht eng und der Hafen gut belegt, da heute die Saisonabschlußfahrt des Vereins stattfand und jetzt zünftig gefeiert wird..
Ein Platz ist für uns noch frei, doch diesen zu treffen ist gar nicht so leicht. In Gegenteil, es ist wie verhext. Der Kornuit treibt bei jedem Anlegeversuch ab und steht quer zwischen festgelegten Schiffen, vorne und hinten kaum einen Meter Platz zum manövrieren. Gut 10 Minuten vorsichtiges hin und her, bis wir endlich festliegen.
Der ganze Spuk liegt tatsächlich an der Strömung die ein 5 Minuten vorher vorbeifahrendes Binnenschiff erzeugte. Im Vorbeifahren saugen die großen Schiffe das Wasser aus dem Hafen, welches dann wieder langsam zurück läuft. Wieder etwas dazu gelernt.
Um der Frage nach der weiteren Tourenplanung näher zu kommen, checkt Andrea die Wettervorhersage und die Wasserstände der Elbe und ich telefonierte mit dem Hafenmeister in Rogätz an der Elbe. Für Rogätz stand im Internet ein Wasserstand von 58cm, zu wenig für uns.
Das Ergebnis der Recherche ist: Der Wasserstand in Rogätz passt, jedoch ist der aktuelle Wasserstand der gesamten Elbe recht knapp, sodass wir uns strikt an das Fahrwasser halten müssten. Dieses ist auf der Elbe nur einseitig und stetig von links nach rechts wechselnd betonnt. Man muss also sehr gut Ausschau halten. Die Wettervorhersage dagegen war sehr bescheiden mit viel Regen.
Kurzum entscheiden wir uns, auch wegen unseres fragilen Scheibenwischers, für die sicherere Route über den Elbe-Seitenkanal
Der Abend kling wettertechnisch noch versöhnlich mit einem schönen besinnlichen Sonnenuntergang am Kanal aus.

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Weihnachtsmärkte

29/11/2017

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Weihnachtsmarkt auf Fischland Darss Zingst
Zingster Adventsmarkt 2017
Am ersten Adventswochenende ist es wieder so weit: Düfte, Licht und weihnachtliche Weisen verbinden sich zu dieser einmaligen Atmosphäre, für die der Markt weit über Zingst hinaus bekannt ist.
​Eingeläutet wird er mit der „Lütten Wiehnacht“ am 01. Dezember. Wie in jedem Jahr eröffnet Andreas Kuhn, Bürgermeister des Ostseeheilbades Zingst, am Samstag um 11:00 Uhr den Adventsmarkt. Die riesige Weihnachtspyramide dreht sich, gebrannte Mandeln, Crêpes, Met, Glühweinvariationen und viele Leckereien verlocken zum Naschen. Handwerker und Händler bieten Vorweihnachtliches zum Kauf an. Ein Glockenspiel und das Adventsblasen mit der Kapelle Hochgräber sorgen musikalisch für anheimelnde Stimmung. Mit Sicherheit findet sich das eine oder andere Weihnachtsgeschenk!
Eintritt: frei
Veranstaltungsort 
Museum Zingst mit Museumshof 
Strandstraße 1
18374 Zingst
Telefon: +49 38232 15561
[email protected]
https://www.museum-zingst.de/

The Grand Weihnachtsmarkt
auf der Seeterrasse mit Punsch und Glühwein nach Geschenken stöbern Veranstaltungsort 

​Hotel THE GRAND Ahrenshoop
Schifferberg 24
18347 Ahrenshoop
Telefon: +49 (0)38220 6780
Fax: +49 (0)38220 678459
[email protected]
https://www.the-grand.de

Weihnachtsmarkt im Klosterhof
Liebevoll gestaltete Verkaufsstände mit typischen Weihnachtsartikeln laden im festlich geschmückten Klosterhof zum Bummeln, Kaufen und Verweilen ein.
Auf der weihnachtlichen Bühne erwartet die Besucher täglich ein buntes Programm mit Märchenaufführungen, Musik- und Puppentheater, Kita- und Schulaufführungen, Weihnachtsmusik und vielem mehr. Bernsteinmuseum, Bibliothek und Kunstverein ergänzen die Angebote für große und kleine Besucher.
Nutzen Sie die Adventstage und nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch. Treffen Sie Freunde, Bummeln Sie an den vielen Verkaufsständen und stimmen Sie sich bei einem Glühwein auf besinnliche Weihnachtstage ein.
An allen 3 Tagen erwarten wir den Weihnachtsmann mit unserer Bernsteinkönigin Sophia.
Die Handwerker- und Kaufmannschaft und die Stadt Ribnitz-Damgarten wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit.

Öffnungszeiten des Marktes:
Freitag          14 - 20 Uhr
Sonnabend  11 - 20 Uhr
Sonntag        11 - 18 Uhr

Kloster Ribnitz
Im Kloster 1-2
18311 Ribnitz-Damgarten
Telefon: + 49 (0)3821 8897667
[email protected]
https://www.kloster-ribnitz.de
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Tag 18: Idensen - Sehnde

26/11/2017

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BildEhemalige Themse-Fähre OMA Baujahr 1889
Ein neuer Tag auf dem Mittellandkanal und wir legen ab Richtung Osten. Heute passiert die Crew des Schleppers Kornuit Hannover und steigt in der bisher größten und ersten Schleuse des Mittellandkanals in Anderten auf ein höheres Kanalniveau.
Generell ist der Kanal, vermutlich aus Schallschutz-Gründen, an beiden Ufern dicht mit Bäumen bepflanzt, sodass sich fast nur Industriebetriebe, oder die Anlagen der  Wasserschiffahrtsämter am Ufer zeigen. Kurz vor Hannover liegt am linken Ufer die Bunkerstation Lohnde. Hier füllen wir 40 Liter Diesel in die Vorratskanister und bunkern eine Kiste Bier sowie einige Kleinigkeiten.
Diese Bunkerstation wurde erst im März diesen Jahres, von einem Schubverband mit eingeschlafenen Kapitän helligen Tages mit voller Fahrt gerammt. Der Betreiber zeigt uns die Videos der Überwachungskameras. Er selbst saß an diesem Tag mit einem Kollegen in der Station und sah das Schiff kommen. Der Kollege meinte noch, der Schubverband wolle bestimmt zum tanken anlegen. Er selbst erwiderte, dass das Schiff dann aber langsamer werden müsste – tat es nicht. Mit viel Glück wurde niemand verletzt und auch die Tankleitungen blieben dicht. Die Schäden an der Anlage sind erheblich und noch heute deutlich sichtbar. Unglaublich wie viel Energie in einem, sich gemütlich bewegenden, Mehrere-100-Tonnen-Koloss steckt.
Die Schleuse Anderten erreichen wir bei bestem und sonnigen Wetter, gut in der Zeit um 14 Uhr. Zwei Binnenschiffe als potentielle Schleusenpartner liegen auch schon auf Warteposition. Ich melde uns telefonisch bei der Schleusenaufsicht als Kleinfahrzeug für die Bergfahrt an, was bestätigt wird. Wir sollen auf den Aufruf durch die Außenlautsprecher warten.
Die talfahrenden Schiffe fahren aus der Schleuse, und die beiden Schiffe vor uns fahren rein, und schwups, die Ampel springt auf rot. Was ist nun los???
Schnell rufe ich noch einmal die Leitzentrale an. Dort herrscht Verwirrung und dann kommt das Eingeständnis - sie haben uns vergessen. Wir sollen auf die nächste Bergfahrt warten. Das kostet uns eine volle Stunde - immerhin scheint die Sonne.
Vor der Schleuse sammeln sich die wartenden Schiffe und wir werden mit einem weiteren Sportboot aufgerufen nach zwei Binnenschiffen und einem Ausflugsboot in die Schleuse einzufahren. Das wird eng, so eng, dass wir keine Leiter an der Schleuse Wand erwischen, an der man sich Stück für Stück nach oben arbeiten kann. Nun liegen wir keinen Meter hinter einen großen Binnenschiff an einem Poller in der Wand, der sich alle 2,5m in die Höhe wiederholt. Das erfordert gutes Timing und einen kletterfähigen und schlanken Partner, wie Bootsfrau Andrea, die die Festmacher im richtigen Moment nach oben bringt, ohne dass das Schiff abgeht.15 Minuten Schwerstarbeit stehen an, und dann ist die Ganze Crew samt Schlepper oben angekommen. Jetzt noch einmal gut fest halten, wenn das Binnenschiff vor uns ausfährt. Dessen Kapitän nimmt Rücksicht und dosiert seine Schraubeneinsätze sehr vorsichtig. Auch das ist geschafft.
1 Stunde Fahrt noch, dann machen wir für heute fest im Hafen des Motorbootclub Sehnde.
Da klingt es schon: "Oh, schön! Noch ein altes Schiff". Am Steg steht Kemal vor seinem Schiff OMA, eine ehemalige Londoner Themse-Fähre Baujahr 1889, auch mit einem Bakdekk im Vorderschiff. Vor 13 Jahren brach Kemal mit der Oma in Berlin auf, wo er sich das Schiff gegen Bauschulden aussuchte. OMA nannte er es, da seine, die Ihn aufzog und als Kind mit nach Berlin brachte gerade verstorben war. 3 Wochen Amsterdam sollten es werden, das war vor 13 Jahren. Inzwischen waren die beiden bis nach Frankreich, Spanien und nach Mallorca gereist. Peter Maffay drehte ein Video mit Sido und Bushido für die Neuauflage seines Song "Erwachsen sein" in dem er auf der Oma durch Berlin shippert. 

Wir verbringen einen sehr schönen Abend auf der Oma, mit Geschichten von Kemals Reise in ein Leben in Freiheit, Ähnlichkeiten im Lebenslauf, einer Flasche Portwein (aua) und einem privatem Saxofon-Konzert von Kemal, der neben vielem anderen auch studierter Musiker ist. In die Koje geht's zünftig seemännisch angetrunken.  Never grow up!
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Auf die nächsten 3 Jahre Partnerbetrieb des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

25/11/2017

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Bereits am 10.11.2018 empfingen wir zwei Mitglieder des Vergaberats für die Partnerbetriebe des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Wir sind bereits seit der Inbetriebnahme des Urlauberschiffs Störtebeker, Im Jahr 2013, als schwimmendes Ferienhaus im Ostseebad Prerow Partnerbetrieb des Nationalparks. Diese Partnerschaft ist mehr als nur eine Marketing-Gemeinschaft. Es gilt ökologische und nachhaltige Standards zu erfüllen und die Werte des Nationalparks zu teilen, wie auch den Gästen zu vermitteln. Das tun wir seit je her aus Überzeugung und Selbstverständnis, denn nichts anderes liegt klarer auf der Hand, betrachtet man diesen wunderbaren Schatz der Natur.
Wir hatte dabei die Gelegenheit, die Neuerungen auf der Störtebeker, seit unserem Werftaufenthalt 2016/2017 vorzustellen. Im Kern ist das die neue Heizung mit Wassererwärmung durch ein Solarthermie-Element auf dem Sonnendeck der Störtebeker. Dabei wurde auch der ganze Heizungsraum überarbeitet und gedämmt. Der Raum achtern, in den wir die neue Sauna vom Klafs eingebaut haben, wurde ebenso komplett gedämmt. Auch die beiden Bäder im historischen Teil der Störtebeker haben wir komplett ausgebaut und die Stahlhülle überarbeitet, sowie neu gedämmt. Die neune Bäder in der alten Struktur zeigen sich nun deutlich moderner und komfortabel beheizbar.
​Einer Verlängerung der Partnerschaft sollte nichts im Wege stehen. Das bestätigte uns heuer auch der Nationalpark in einem Scheiben, mit der Nachricht, dass der ganze Vergaberat der Fortführung der Partnerschaft zugestimmt hat.  Wir freuen uns!

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Wir sind im CUBE Magazin

22/11/2017

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Mit unserem jüngsten Bauprojekt SILVERCUBE, einem modernen Stadthaus mit zwei Wohneinheiten im südlichen Hamburger Stadtteil Eissendorf, haben wir es in das CUBE Magazin geschafft.
​Das Magazin hat schließlich den passenden Namen. Und Snoop, der beste Freund unserer Bootshündin Mila, macht sich auch ganz dekorativ im Wohngeschoss.

Das freut uns sehr!


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Tag 17: Preußisch Ohlendorf - Idensen

18/11/2017

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Auch heute wollen wir einige Kilometer auf die Habenseite fahren, und genau genommen müssen wir das auch, da die Anlegeoptionen mit voller Infrastruktur, d.h. Strom und Sanitäranlagen, auf dem kommenden Abschnitt eher rar sind. Das heutige Ziel heißt daher Idensen.
Der Tag  zeigt sich spät-sommerlich schön mit viele Sonnenschein. Und wir tuckern wie Tags zuvor, jedoch ohne Halt, die ganze Strecke durchs ländliche Niedersachsen bis in den Außenbezirk Hannovers.
Die Tourüberlegungen haben inzwischen erbracht, dass die Magdeburg Route machbar scheint, da wir auf dem Mittellandkanal gut voran kommen. Jedoch bleibt mit dem aktuellen niedrigen Wasserstand der Elbe ein fragliche Aspekt. Anfang September lag diese an einer Messstelle bei 48 cm, zu wenig für den Bakdekker mit knapp 70 cm Tiefgang. Da heißt es erst Mal Informationen einholen.
In Idensen ankommen und fest gemacht, bleibt Zeit in der Sonne am Kanal zu sitzen. Vorher muss ich mich noch um die Technik des Bkdekkers kümmern. Neben der allabendlichen Überprüfung des Motoröl- und Kühlwasser-Füllstands, ist der Speicher der Fettpresse fast leer. Das ist die Fettpresse, die alle 2 Stunden Fahrzeit ein Stück weiter gedreht werden muss. Das Fett drückt in die Stopfbuchse, die die Antriebswelle beim Durchgang durch die Aussenhaut abdichtet. 
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Essen gibt es dann später in der Hafengaststätte. Der Wirth betreibt ein Wildgehege nur für die eigene Gaststätte "Schatzinsel". Wir einscheiden uns unisono für leckeres Wild, klassisch zubereitet.
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Tag 16: Recke - Preußisch Ohlendorf

18/11/2017

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BildDie Flagge des hollandischen Widerstands
Wie uns der letzte Tag auf dem Dortmund-Ems-Kanal lehrte, teilt sich hier auf den Kanälen, die durch unebenes Land führen, die Fahrzeit hälftig auf in warten vor der Schleuse, sowie die Schleusung selbst, und das Hinterherfahren hinter dem Berufsschiff-Schleusen-Partner.
Ganz anders zeigten sich die ersten Kilometer des Mittellandkanals. Ein Tag ohne Schleuse, nur dahin schippern gen Osten und Strecke machen. Gestern Abend haben wir uns noch einmal mit der Routenplanung beschäftigt und gerechnet. Es gibt von hier zwei Routen auf dem Wasser nach Hamburg. Die Kürzere führt kurz vor Wolfsburg über den Elbeseitenkanal nordwärts in die Elbe vor Geestacht.
Die Alternative ist, dem Mittellandkanal bis nach Magdeburg folgen und dann die Elbe Fluss abwärts fahren, mit dem Strom. Zudem könnten wir in Magdeburg einen Freund besuchen, den wir ebenfalls in der Schiffswerft in Barth kennengelernt haben.
Die Strecke über die Elbe ist jedoch deutlich länger, sodass wir 44 km täglich fahren müssten um auf den Punkt rechtzeitig in Hamburg zu sein. Über den Elbeseitenkanal sind es nur gut 30 km täglich. Um uns beide Optionen offen zu halten, nehmen wir uns heute 55 km vor, von der Marina Recke zum WSV Preußisch Ohlendorf.
Der Kornuit läuft gut und wir können die Reisegeschwindigkeit auf 9,5 km/h erhöhen. So passen wir auch besser in den Verkehrsfluss der Berufsschifffahrt.
In Bad Essen ist direkt am Mittellandkanal ein Supermarkt gelegen. Den nutzen wir noch einmal zum Lebensmittel bunkern. Und weil wir frisch einkaufen konnten, gibt es abends etwas leckeres vom Grill und nette Gespräche mit örtlichen Sportboot-Kapitänen. 
Zudem bekommen wir eine Deutschland-Fahne geschenkt. Nicht dass wir das Bedürfnis nach einer gehabt hätten.  Es soll Pflicht auf Binnengewässern sein eine Nationalflagge zu führen, andernfalls koste das 50,-€, sagt man uns. Nun gut, ran mit dem Ding. Immerhin weht vorne am Bug noch die Fahne der holländischen Widerstandskämpfer gegen die einstigen spanischen Besatzer.

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Tag 15: Lingen - Recke

18/11/2017

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Andrea und Käptn T.
Heute heißt es mit dem ersten Licht, raus aus den Federn.
Ziemlich genau 50km liegen zwischen dem Liegeplatz in Lingen und der nächsten Rastmöglichkeit am Mittellandkanal in Recken, ach ja, und 6 Groß-Schleusen. Die erste kommt gleich nach 3 Kilometern. Bei der Anmeldung per Telefon bekommen wir die Erlaubnis hinter dem gerade einfahrenden Tankschiff in die Schleuse zu fahren. An diesem sollen wir dran bleiben und durch die kommenden Schleusen fahren.
Das System der Schleusen auf dem Dortmund-Ems-Kanal ist hoch frequentiert und zentral getaktet. Sportboote werden nur mit Berufssschiffen geschleust und das nur wenn noch Platz in der Schleuse ist. Die Berufssschiffe haben immer Vorrang. Wir sind froh unseren Schleusenpartner gefunden zu haben und ich ab jetzt stets bemüht an diesem dran zu bleiben, damit uns das Tankschiff nicht abhängt, oder ein anderes Sportboot dazwischen fährt und uns den Schleusenpartner stibitzt. Da hat sich das Wellentraining auf der Fahrt nach Almere bezahlt gemacht. Ohne Mühe schafft es der Steuermann im turbulenten Schraubenwasser des Großschiffs hinterher zu fahren. So meisterten wir die ersten 3 Schleusen, mit der Technik die wir gestern in Haren erklärt bekamen und bereits ausprobiert haben. Wir steuern immer die erste Leiter ganz hinten in der Schleuse an und zieht vom Bug und Heck eine Spring. Mit dieser klettert man Schritt für Schritt die Leiter hoch und hält das Boot selbst dann an der Schleusenwand, wenn das vor uns ausfahrende Dickschiff ordentlich Strömung macht.
Bei der Einfahrt in die 4. Schleuse springt das Signal dann plötzlich auf rot, obwohl wir telefonisch kurz zuvor eine Freigabe bekommen haben. Ein weiterer Anruf beim Schleusenmeister klärt auf: Es kommt ein weiteres Berufssschiff in diese noch längere Schleuse als die bisherigen dazu, und wir werden dahinter gepackt. So weit so gut. In der Schleuse erzählt uns dann der niederländische Kapitän des neuen hinzugekommenen Schiffs vor uns, dass wir in der darauffolgenden Schleuse nicht mehr dahinter passen würden. Allenfalls quer, scherzt er noch, was sich später auch genau so bestätigt. Raus geflogen aus dem Schleusen-Rhythmus müssen wir also warten. Eine Bergfahrt, eine Talfahrt und schon steht das nächste Tankschiff in Warteposition. Dazu läuft ein weiters im Schleusen-Vorbereich ein. Unser Zeitplan scheint dahin, das Ziel auf dem Mittellandkanal bei Helligkeit zu erreichen.
Doch dann haben wir Glück, diese beiden Schiffe sind zu lang um zusammen in dieser für uns letzten Schleuse gehoben zu werden. Damit haben wir unseren neuen Partner und können rechtzeitig in den Mittellandkanal abbiegen.  Die letzten 12 Kilometer auf dem Mittellandkanal führen Richtung Osten nach Recke was wir im Hellen erreichen.
In der Marina Recke wird zum Abschluss dieser herausfordernden Fahrt die letzte Reserve des Ratsherren Matrosenschlucks geöffnet.

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Tag 14: Meppen - Lingen

18/11/2017

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Bakekker Kornuit mir Crew unterwegs auf dem WAsser
Das Wetter zeigt sich heute morgen erst mal bescheiden und es steht noch eine kurze Etappe an. Denn zwischen dem heutigen Ziel Lingen am Dortmund-Ems-Kanal und dem Mittellandkanal ist über 50 km kein Hafen anlaufbar.
Die Yachtclubs in Lingen liegen alle etwas ausserhalb, am Kernkraftwerk.
Vorher steuern wir erst einmal den alten Stadt-Hafen Lingen nahe der Innenstadt an, dort sollen ein Lidl und eine Tankstelle in Laufweite sein, perfekt um Nahrungsmittel und Diesel zu bunkern.
5 Kilometer weiter Kanal abwärts biegen wir ab in die Altefähr, wo 3 Yachtclubs Gästeliegepläze anbieten. Gleich beim ersten werden wir nett heran gewunken und machen fest.
Die Region wird zunehmend industrieller, wie es die Annäherung an das Ruhrgebiet erwarten lässt.
Ein Spaziergang zum Wasserfall am Ems-Lauf sorgt für Bewegung bei der ganzen Besatzung. Zum Abend wir das erste Mal gegrillt.

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Tag 13: Haren Ems - Meppen

15/11/2017

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Der Yachthafen Haren Ems hat eine wirklich schöne Lage und dazu eine perfekte Ausstattung. Die nutzten wir gestern spät Abends noch für einen Wäsche, auch wenn die "Kleiderordnung" auf so einer Schiffstour eher robust ist. 
Heute morgen liegt der Hafen in einem mystisch anmutenden Nebel. Und wir haben überhaupt keine Eile, denn wir sind inzwischen gut informiert. Der sehr nette Hafenmeister berichtete uns bereits gestern, dass der Dortmund-Ems Kanal, unsere nun Folgen Route zum Mittellandkanal, hinter Meppen heute wegen einer Ruder-Veranstaltung gesperrt ist.
Von einem Liegeplatz-Nachbarn, der unseren Bakdekker begucken kam, bekommen wir noch wertvolle Tipps für die ab jetzt deutlich größeren Schleusen. Bisher kletterte Andrea vorne auf das Bakdekk und ich versuchte Achtern das Schiff fest zu machen. Das sei viel zu aufwändig, meint der Nachbar. Wir sollen je von vorne und von achtern eine Spring-Leine zur Mitte führen und von beide Leinen an einer der Leitern in der Schleuse fest machen. An der Leiter kann man dann einfach die Seile beim auf- und abfahren nachführen. Klingt gut – werden wir ausprobieren, gleich heute in der ersten und einzigen Gross-Schleuse Hüntel auf unserer kurzen Etappe nach Meppen. Die Schleuse meistern wir mit der neuen Technik perfekt, als hätten wir es niemals anders gemacht.
Unser nächster Hafen des Yachtclub Hase Ems e.V. liegt idyllisch am Ende eines Altarms der Ems, und erinnert uns irgendwie an die abgelegenen Ecken der Müritz-Region.
Da es erst kurz nach Mittag ist, bleibt genug Zeit zum entspannten abhängen an Board und einem Spaziergang in die Meppener Innenstadt. Der Abend klingt ruhig mit Rotwein und Konservenkulinarik aus.
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Tag 12: Erika - Haren (Ems)

7/11/2017

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Bakdekker Salonboot Nevertheless
Nach dem frühen Fahrtende in Erika, was zu einem sehr schönen Abend geführt hat, starten wir den heutigen Tag so, dass wir Punkt 9 Uhr, zu Betriebsbeginn der Schleusen und Bücken, mit dem Kornuit vor der ersten Brücke in Erika stehen, und siehe da, die Brücke öffnete sich sofort.
Was nun folgt ist der ultimative Brücken und Schleusen-Marathon. Insgesamt werden es zwei Dutzend Hubbrücken, von denen oft jeweils 4 von einem Schleusenwärter betreut werden, der mit dem Fahrrad oder Moped nebenher fährt, die wir passieren. Das ist mal eine wahrlich persönliche Betreuung.
Bereits in der 2. Schleuse schloss ein weiteres Boot zu uns auf. Es ist auch ein Bakdekker, wie sich später herausstellt aus dem Jahr 1933, also 11 Jahre jünger als unser Kornuit, und bereits tipp top zum Salonboot saniert. Das Pärchen mit Hund Timo will, von Amsterdam kommend zurück ins Ruhrgebiet. Und da die beiden am Montag wieder arbeiten müssen, wollen Sie es unbedingt über die Grenze schaffen. Heute ist Samstag, und Sonntags sind in Holland Schleusen und Brücken geschlossen. Deshalb drückt der Kapitän der "Nevertheless" mächtig aufs Tempo, denn man kann in den Haren Rütenbrock Kanal, welcher nach Deutschland führt, nur bis 15:30 einfahren. Wir hatten uns das eigentlich schon abgeschrieben, und auf ein entspanntes Wochenende in Ter Apel eingestellt.
Nun werden unsere beiden Boote jedoch bei allen kommenden Brücken und Schleusen als Paket behandelt, d.h. wir werden nur zusammen geschleust.
Also probieren wir mitzuhalten und erhöhen unser Reisetempo von 7,5 auf 9 km/h. Auch das macht der Motor und das Kühlsystem mit und siehe da, wir schaffen es und erreichen um Punkt 15 Uhr im Bakdekker Paket rechtzeitig die Einfahrt des Haren Rütenbrock Kanals. 2 Stunden später erreichen wir Haren und biegen ein auf die Ems, wo wir gleich wieder abbiegen und im Yachthafen Haren-Ems eine Liegeplatz finden. Die Crew der Nevertheless fährt weiter, da sie noch ein paar Kilometer Richtung Heimat machen wollen.
Die beiden Bakdekker haben im Duett viel Begeisterung und Sympathie hervorgerufen und und wir wurden von zahlreichen Interessierten  fotografiert und gefilmt.
Am Abend laufen wir mit Mila nach Haren in die Innenstadt und nutzen heute einmal das regionale gastronomische Angebot.

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Urlaubstipps im November

6/11/2017

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Bienen im Nationalpark
»Bienen – Stoppt den Bienenvölkermord«
Jedes Kind weiß es: Die Pflanzenwelt braucht die Bienen als existenzsichernde Insekten.
Doch durch Umweltbelastungen sind diese in ihrer Existenz bedroht. Von den Wildbienenarten Deutschlands steht über die Hälfte auf der Roten Liste. Jan Michael Hosan nähert sich dem Thema Bienen auf zweierlei Weise: Einerseits bewegt er sich im natürlichen Lebensraum der Insekten – auf der Blumenwiese vor seinem Haus – und fotografiert in der für ihn typischen und sehr besonderen Weise. Andererseits lädt er die summenden Protagonisten in sein Studio ein, lenkt sie mit Licht und hält ihre Bewegungen mit High-Speed-Blitzen fest. So oder so entstehen künstlerisch und technisch einzigartige Bilder.

Veranstaltungsort 
Museum Zingst mit Museumshof 
Strandstraße 1
18374 Zingst
Telefon: +49 38232 15561
[email protected]
https://www.museum-zingst.de/



Lagunen der Ostsee
Fotoschau: Multi-Visionen – Expeditionen. Landschaften. Tiere. Heimat
Sie sind begehrt, die Multivisionsshows zum Festival.
Um eine Auswahl der großartigen Bilder in Ruhe betrachten zu können, gibt es parallel zu den hochkarätigen Vorträgen eine repräsentative Ausstellung. Alle Referenten zeigen hier in einer Selektion unter dem Titel »Multi-Visionen – Landschaft. Tiere. Heimat.« ihre besten Bilder. Führungen der Referenten durch die Bilderschau sind eine wunderbare Möglichkeit, mit der Elite der Wildlife-Fotografie in direkten Kontakt zu kommen.
Bühne frei für die Natur: In der Multimediahalle eröffnet sich eine besondere Bilderwelt. In einer neu gestalteten, großen Ausstellung zeigen die Referenten die besten Bilder aus ihren Vorträgen. Ein fotografisches Highlight reiht sich an das andere. Die Referentenliste ist beeindruckend und liest sich wie ein Who‘s Who der Wildlife-Fotografie: Ulla Lohmann, David Doubilet, Heidi und Hans-Jürgen Koch, Sandra Bartocha und Werner Bollmann, Timm Allrich, Erlend Haarberg & Orsolya Haarberg, Dieter Glogowski, Hans Strand, Gabriela Staebler, Holger Lorenz, Gabriele Boiselle, Uli Kunz, Andreas Pröve, Daisy Gilardini, Monika Lawrenz und Norbert Rosing, der das Programm organisiert hat. Die Produktion der Ausstellung geht einen besonderen Weg und wurde nach dem ChromaLuxe-Verfahren durchgeführt. Statt Papier zu bedrucken, wurden die Bildmotive durch Thermosublimation auf beschichtete Aluminiumplatten aufgebracht. Das Motiv wird dabei zunächst auf ein Transferpapier gespiegelt gedruckt und dann auf polyesterbeschichtete Aluminiumplatten mittels Hitze und Druck übertragen. Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsproduktion von ChromaLuxe, Hersteller der polyesterbeschichteten Aluminiumplatten, der Firma Bildwerk aus Halle/Westfalen, Druck und Produktion der Ausstellung und Epson, deren Drucker, Tinte und Transferpapier eingesetzt wurden. Gedruckt wurde die Ausstellung auf dem Epson SureColor SC-F7200HDK auf Epson Multpurpose Transferpapier. Sublimiert wurde bei Bildwerk auf ChromaLuxe Aluminium White Gloss Platten. Diese Kombination von Materialien hat eine Haltbarkeit von 65 Jahren.

Veranstaltungsort 
​Multimediahalle Zingst
Seestraße 56/57
18374 Zingst
Telefon: 03823281580
[email protected]
https://www.zingst.de/


Fotografie auf Fischland Darss Zingst

​Ausstellung - Destination DarssFotografien
von Jürgen WerthVeranstaltungsort 
​



​Hotel THE GRAND Ahrenshoop
Schifferberg 24
18347 Ahrenshoop
Telefon: +49 (0)38220 6780
Fax: +49 (0)38220 678459
[email protected]
https://www.the-grand.de
​
​


Nordic Walking am Ostsee Strand
Fit & aktiv - Nordic Walking
​mit dem Kurmittelcentrum Zingst, fit & aktiv durch das Jahr.Mit Stöcken in der Hand geht es in Begleitung eines Sporttherapeuten den Terrainkurweg entlang. Er vermittelt den Teilnehmern die richtige Handhabung der Stöcke. Diese Sportart hält fit und jung.
Gebühr pro Teilnehmer: 10,00 €
Veranstaltungsort 
Kurmittelcentrum Zingst
Rämel 5
18374 Zingst
Telefon: 038232 - 83101
Fax: 038232 - 83111
[email protected]
https://www.kmcz.de/

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Tag 11: Echte - Erika

4/11/2017

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Jetzt tauchen wir tief ein, in die Drenthe Region. Die heutige Törnplanung hat das Ziel in Erika bis Betriebsausschuss um 17 Uhr die Schleuse und 2 Hubbücken zu passieren, denn heute ist Freitag. Morgen, am Samstag, wollen wir dann die Etappe nach Deutschland angehen. Dieses Ziel ist unsere Mindestanforderung, denn Sonntags sind in der Drtenthe Region alle Schleusen und Hubbrücken außer Betrieb und wir müssen bis 15 Uhr die Einfahrt des Haren Rüthenburg Kanals, der uns nach Niedersachsen führt, passieren
Die Strecke zeigt sich malerisch schön, bisweilen sogar surreal, wie der sanft schimmernde Grünteppich auf dem Kanal. Das wirkte, als könne man darüber laufen.
Vor der nächsten Schleuse kommt der Schleusenwärter mit einer unerwarteten Nachricht. Die Schleuse lässt sich nicht öffnen, man wisse nicht woran es liegt. Ein Techniker ist bestellt und möglicher Weise können dieser die Schleuse im Laufe des Tages reparieren. Gleich habe er aber erst mal Mittagspause, um etwas zu essen. Sein Kollege ist da etwas optimistischer, probiert es immer wieder und plötzlich piept es und das Schleusentor beginnt sich zu bewegen. So schließt sich der vorher geöffnete Möglichkeitsraum, mit einem Wochenende vor dieser Schleuse, zum Optimum für unseren Zeitplan.
Aus der Schleuse kommt ein Schleppverband, der ein Sportboot überführt. Hinten ist einer dieser Miniatur-Schlepper angehängt, die man zahlreich an den Kanälen sieht, und für Booby-Cars für zukünftige Seefahrer hält – Pustekuchen.
In der Schleuse treffen wir wieder auf Grünmasse, hier jedoch im Wesen eines 10cm dicken grüne Grütze-Teppichs, durch den es selbst mit vollem Vortrieb kaum ein Durchkommen gibt.
Komischer Weise ändert sich das auch, nicht als wir wieder in klarem Wasser unterwegs sind. Scheinbar haben sich Seerosentriebe im Ruder und an der Schraube verfangen. Mühsam versuchen wir die rauszupfen und durch vorwärts/rückwärts Manöver wieder los zu werden.Es klappt und wir kommen wieder auf normale Fahrt und auch der Geradeauslauf ist wieder da.
Um 16:30 kommen wir dann überraschend pünktlich in Erika an. Wir sind bereits fast geschleust, und können die 2 Hub-Brücken noch locker schaffen. Da meldet sich die "Zentrale" über Lautsprecher, dass wir nach der Schleuse und vor der ersten Brücke fest machen sollen - keine Weiterfahrt heute.
Nun gut, hier gibt es nur Strom – immerhin.  
Erika eine ausgewachsene Kleinstadt, das nutzten wir zum Einkaufen.
An einem dieser Verkaufswagen, die man oft in den Niederlanden sieht, kaufen wir leckeren frischen Backfisch. Auch etwas, was in diese Form und Einfachheit im Norden Deutschlands fehlt.
Direkt an unserem Liegeplatz ist die Bar "The Spot". Die Gelegenheit unsere Bierbestände zu schonen und dort unsere Feierabendbiere einzunehmen.
Die Bar ist sehr authentisch durchgerockt und beliebt bei Einheimischen. Mit unserem Bootshund Mila setzten wir uns erst mal draußen hin. Der Wirt Hans macht uns natürlich sofort als die Bakdekker Crew aus, die ihn schon beim Anlegen aufgefallen ist. Hans ist sehr aufmerksam, und versorgt uns bestens mit Nachschub. Eigentlich ist er fast die ganze Zeit bei uns draußen zu schnacken. Wir teilen die Liebe zum Hund, den Mut zum Risiko das Leben zu leben, und nichts drauf zu geben was andere über einen denken.
Wenn wir morgen Früh um Punkt 9 Uhr vor der Brücke stehen, wird Hans zwar noch nicht wach sein, aber vielleicht ist die Reinigungsfrau schon da, dann können wir die WCs nutzen.
Wenn wir morgen den jetzt ambitionierten Streckenabschnitt über die Grenze nicht schaffen, haben wir einen weitern Pausetag in Holland, der sicher auch neues bringt.

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Tag 10: Zwolle - Echte

29/10/2017

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BildMilinskibeat
Der Sturm hielt was versprochen wurde und genau so flaute er heute ab. Wir können als wieder in See stechen. Das heutige Ziel ist die Region Drenthe, die auch an Niedersachsen grenzt. Zuerst fahren wir weiter Richtung Norden nach Zwartluis. Wie uns inzwischen öfters zugetragen wurde, findet hier alle 2 Jahre ein Schlepper-treffen statt, ein Treffen von Schleppschiffen, also nicht Treckern, wie man in Deutschland vermuten würde. Die Liebe zu historischen Arbeitsschiffen, insbesondere Schleppern, ist den Niederlanden sehr ausgeprägt. Zahlreiche Exemplare aller Größen finden sich an den Ufern unserer Route und sehr viel freudige Sympathie wird auch uns entgegengebracht.
In Zwartluis soll in Hafennähe eine Tankstelle sein an der wir unsere Diesel-Vorräte wieder auffüllen wollen. Der Sturm hat sich zwar verzogen, das Wetter bleibt jedoch trotzdem wechselhaft. Pünktlich zum Einlaufen in den Hafen von Zwartluis, beginnt es in strömen zu Regen und adhoc zerlegte sich der Scheibenwischer in alle Einzelteile. Doch mit Ruhe und den Anweisungen von Andrea, die draußen im Regen die Leinen wirft, klappt das Anlegemanöver im Blindflug gewohnt gut - genug geübt eben - leicht gesagt, aus dem trockenen Führerstand
Nach dem Diesel bunkern und dem Einkauf einiger süßer Spezialitäten beim Bäcker geht es weiter, nun Richtung Osten. Die Region Drenthe hat in den letzten Jahren das Kanalsystem ausgebaut und vor allem in die Infrastruktur der Anlegestellen investiert.
Eingangs bekommt man an der ersten Schleuse eine ausführliche Broschüre mit Karten und Beschreibung der Region, inklusive Fahrrad Routen. Auf den Kanalstrecke wird man permanent begleitet von Brückenwarten, die per Fahrrad oder Broomfitz (wie hier die Mopds heißen) von Brücke zu Brücke folgen. Auf anderen Strecken gibt es ein ferngesteuertes System welches mittels Kameras an den Kanälen die Position der Schiffe kennt und so Schleusen und Brücken ferngesteuert bedient.
Als nächsten Rastplatz für die Nacht machen wir direkt am Kanal in Echte, einer 3 Häuser-Ansiedlung, fest. Immerhin gibt es hier Strom und ein Sanitärhaus mit Duschen und WC.

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Familienführung Dämmerwald

28/10/2017

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Fledermaus und Co auf einer Entdeckungstour im Darßwald erleben,

wie  angekündigt werden die Dämmerwald-Führungen um eine Woche verlängert. 
Am Mittwoch, den 01.11.2017 findet eine weitere abendliche Entdeckertour mit Fledermaus & Co. im #Darßwald statt.
​Start ist aufgrund der Zeit Umstellung bereits um 15:45 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen an der Familienführung mit unserer Commerzbank-Umweltpraktikantin Paula Ammann sowie unserem FöJler Peer Pangritz teilzunehmen.
Anmeldung und Treffpunkt werden wieder unter 038234/ 502-25 (wochentags von 08:00 bis 15:00 Uhr) bekannt gegeben. 

Foto: K. Bärwald
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Tag 9: Sturm in Zwolle

28/10/2017

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Sturm ist angekündigt, Sturm ist da. Es bläst bereits früh morgens heftig, und auch Regen gibt es sporadisch dazu. Das Schaukeln des Schiffs macht uns selbst im Bakdek, ohne Blickverbindung nach außen nichts aus.  Ungünstig, wenn einem von uns dabei schlecht werden würde. Mich wiegen die Wellen jedenfalls perfekt in den Schlaf.
Zum Frühstück bleiben wir unter unserem Wetterschutz und beobachten wir der Regen über das Wasser peitscht.
Als ich hinten aus dem Schiff klettern will um frisches Wasser zu holen, steht da ein weißer zitternder Hund mit herzerweichendem aber auch forderndem Blick. Ich gebe Ihm ein Leckerchen von Mila und siehe da, ohne zu zittern schnappt er sich den Kaustreifen und zieht ab. Als ich vom Waschhaus zurück komme, traue ich meinen Augen nicht. Der weiße Hund sitzt nun zitternd vor dem Nachbarschiff und direkt daneben Mila. Da hat sich unser Bootshund wohl gedacht, das kann ich auch!
Nachmittags kündigte sich die Sonne an, und das wollten wir für eine Ausflug nach Zwolle nutzen. Bei der Gelegenheit können wir mal wieder unsere Wäsche waschen. Ein Waschsalon ist schnell gefunden. Während dem Waschgang gehen wir spazieren und finden einen leckeren Pommes-Laden. Und das muss einmal gesagt werden: In Deutschland fehlt es noch an einer leidenschaftlichen Fittenkultur. Mein Freund Umut, der In Hamburg-Wilhelmsburg den Craft-Beer-Laden Cucco betreibt, hat noch einen Nachbarladen für den er über ein Gastronomische Konzept nachdenkt. Ich werde Ihm das bei Gelegenheit vortragen.
Nachdem die Wäsche gefaltet ist laufen wir wieder zurück, Richtung Jachthafen.
Der Abend klingt wetter-technisch versöhnlich aus, mit abgeflautem Wind und Sonnenschein.  Dann kann es morgen ja weitergehen!

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Tag 8: Biddinghuizen - Zwolle

25/10/2017

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Der heutige Tag sollte wieder früh beginnen, nicht nur weil die Blesshühner mit der ersten Helligkeit den 2. Akt ihres dissonanten Konzerts anstimmen.
Es ist Dienstag Morgen und für Mittwoch sind 8-10bft mit Orkanböen angesagt, nichts zum Bootsfahrern also, so schlau sind wir inzwischen.
Um jedoch aus dem Bereich der zur Nordsee gehörenden Randmeeren in die gemütlichen Kanäle zu kommen, mussten wir noch einmal für einige Kilometer auf offenes Gewässer heraus fahren, um dann in einen durch eine Mole geschützten Bereich der Zuflusses der IJssel zu kommen.
Daher heißt es mal wieder früh losfahren, denn es liegt zunächst noch eine gute Stunde auf dem Kanal zu den Randmeeren vor uns. Das frühe aufstehen macht uns inzwischen gar nichts mehr aus, da wir uns an den Rhythmus des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs angepasst haben. Man spürt, dass das der natürliche Rhythmus des Körpers ist.
Nach der Strecke auf dem Kanal haben wir Glück und können direkt in die Schleuse einfahren, die gerade geöffnet wird. Ein großes Schiff, welches uns eine halbe Stunde vorher überholte, hatte die Schleuse bereits angefordert. Keine 10 Minuten später sind wir draußen auf den Randmeeren. Gestern haben wir das  bei steiferem Wind zu Genüge geübt. Es fühlt sich auch gleich viel besser an und Andrea kann auf dem Achterdeck die Sonne genießen.
Hier treffen wir jetzt auf deutlich mehr Verkehr mit großen Frachtschiffen, was sich aber gut händeln lässt. Wir können nah am Rand des Fahrwassers fahren, und müssen wegen des geringen Tiefgang des Bakdekkers von nur 70cm keine Angst vor Grundberührungen haben.
Am Ufer der Ijssel ieigt die Stadt Meppel, mit einigen interessanten Foto-Motiven. 
Von Meppel geht es weiter, gut 10km die IJssel bergauf Richtung Zwolle. Die Ijssel mäandriert hier stark und es ist ungewohnt, nicht wie auf den Kanälen den kürzesten Weg zu fahren, sondern in endlos wirkenden Schlangenlinien sich langsam und mühevoll dem Ziel zu nähern.  Da wir bergauf fahren hält die Ijssel jetzt mit ca. 3 km/h Strömung gegen. Nach einigen endlos wirkenden Kilometern, mit nur noch 4-5 km/h Geschwindigkeit über Grund, besinnen wir uns eines Tipps der holländischen Bootsfahrer, die uns Tage zuvor nach Vresswijk geschickt haben. Die Flüsse haben Ausbuchtungen, die mit Steinmolen hergestellt sind, zum Schutz vor Erosion. In diesen Bereich dreht sich durch ein Wirbel die Strömungen um. Wenn man nun nahe an den Buchten vorbei fährt, kann man diese Strömung nutzen. Und siehe da, wir machen wieder  gut 7 km/h Fahrt über Grund  und mäandrieren die Ijssel aufwärts.
Zwei Stunden später haben wir die Abzweigung zur Schleuse nach Zwolle erreicht.
Schnell ist auch der Jachthafen de Hanstede gefunden, welchen Andrea zuvor bei Google Maps ausfindig gemacht hatte.
Im Jachthafen angekommen, erledigen wir zuerst die Vorbereitungen um den Kornuit sturmfest zu machen. Der Abend klingt gemütlich aus, bei Pasta mit Rotwein.

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