Urlauberschiff Störtebeker
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Weihnachtsmärkte

29/11/2017

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Weihnachtsmarkt auf Fischland Darss Zingst
Zingster Adventsmarkt 2017
Am ersten Adventswochenende ist es wieder so weit: Düfte, Licht und weihnachtliche Weisen verbinden sich zu dieser einmaligen Atmosphäre, für die der Markt weit über Zingst hinaus bekannt ist.
​Eingeläutet wird er mit der „Lütten Wiehnacht“ am 01. Dezember. Wie in jedem Jahr eröffnet Andreas Kuhn, Bürgermeister des Ostseeheilbades Zingst, am Samstag um 11:00 Uhr den Adventsmarkt. Die riesige Weihnachtspyramide dreht sich, gebrannte Mandeln, Crêpes, Met, Glühweinvariationen und viele Leckereien verlocken zum Naschen. Handwerker und Händler bieten Vorweihnachtliches zum Kauf an. Ein Glockenspiel und das Adventsblasen mit der Kapelle Hochgräber sorgen musikalisch für anheimelnde Stimmung. Mit Sicherheit findet sich das eine oder andere Weihnachtsgeschenk!
Eintritt: frei
Veranstaltungsort 
Museum Zingst mit Museumshof 
Strandstraße 1
18374 Zingst
Telefon: +49 38232 15561
[email protected]
https://www.museum-zingst.de/

The Grand Weihnachtsmarkt
auf der Seeterrasse mit Punsch und Glühwein nach Geschenken stöbern Veranstaltungsort 

​Hotel THE GRAND Ahrenshoop
Schifferberg 24
18347 Ahrenshoop
Telefon: +49 (0)38220 6780
Fax: +49 (0)38220 678459
[email protected]
https://www.the-grand.de

Weihnachtsmarkt im Klosterhof
Liebevoll gestaltete Verkaufsstände mit typischen Weihnachtsartikeln laden im festlich geschmückten Klosterhof zum Bummeln, Kaufen und Verweilen ein.
Auf der weihnachtlichen Bühne erwartet die Besucher täglich ein buntes Programm mit Märchenaufführungen, Musik- und Puppentheater, Kita- und Schulaufführungen, Weihnachtsmusik und vielem mehr. Bernsteinmuseum, Bibliothek und Kunstverein ergänzen die Angebote für große und kleine Besucher.
Nutzen Sie die Adventstage und nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch. Treffen Sie Freunde, Bummeln Sie an den vielen Verkaufsständen und stimmen Sie sich bei einem Glühwein auf besinnliche Weihnachtstage ein.
An allen 3 Tagen erwarten wir den Weihnachtsmann mit unserer Bernsteinkönigin Sophia.
Die Handwerker- und Kaufmannschaft und die Stadt Ribnitz-Damgarten wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit.

Öffnungszeiten des Marktes:
Freitag          14 - 20 Uhr
Sonnabend  11 - 20 Uhr
Sonntag        11 - 18 Uhr

Kloster Ribnitz
Im Kloster 1-2
18311 Ribnitz-Damgarten
Telefon: + 49 (0)3821 8897667
[email protected]
https://www.kloster-ribnitz.de
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Tag 18: Idensen - Sehnde

26/11/2017

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BildEhemalige Themse-Fähre OMA Baujahr 1889
Ein neuer Tag auf dem Mittellandkanal und wir legen ab Richtung Osten. Heute passiert die Crew des Schleppers Kornuit Hannover und steigt in der bisher größten und ersten Schleuse des Mittellandkanals in Anderten auf ein höheres Kanalniveau.
Generell ist der Kanal, vermutlich aus Schallschutz-Gründen, an beiden Ufern dicht mit Bäumen bepflanzt, sodass sich fast nur Industriebetriebe, oder die Anlagen der  Wasserschiffahrtsämter am Ufer zeigen. Kurz vor Hannover liegt am linken Ufer die Bunkerstation Lohnde. Hier füllen wir 40 Liter Diesel in die Vorratskanister und bunkern eine Kiste Bier sowie einige Kleinigkeiten.
Diese Bunkerstation wurde erst im März diesen Jahres, von einem Schubverband mit eingeschlafenen Kapitän helligen Tages mit voller Fahrt gerammt. Der Betreiber zeigt uns die Videos der Überwachungskameras. Er selbst saß an diesem Tag mit einem Kollegen in der Station und sah das Schiff kommen. Der Kollege meinte noch, der Schubverband wolle bestimmt zum tanken anlegen. Er selbst erwiderte, dass das Schiff dann aber langsamer werden müsste – tat es nicht. Mit viel Glück wurde niemand verletzt und auch die Tankleitungen blieben dicht. Die Schäden an der Anlage sind erheblich und noch heute deutlich sichtbar. Unglaublich wie viel Energie in einem, sich gemütlich bewegenden, Mehrere-100-Tonnen-Koloss steckt.
Die Schleuse Anderten erreichen wir bei bestem und sonnigen Wetter, gut in der Zeit um 14 Uhr. Zwei Binnenschiffe als potentielle Schleusenpartner liegen auch schon auf Warteposition. Ich melde uns telefonisch bei der Schleusenaufsicht als Kleinfahrzeug für die Bergfahrt an, was bestätigt wird. Wir sollen auf den Aufruf durch die Außenlautsprecher warten.
Die talfahrenden Schiffe fahren aus der Schleuse, und die beiden Schiffe vor uns fahren rein, und schwups, die Ampel springt auf rot. Was ist nun los???
Schnell rufe ich noch einmal die Leitzentrale an. Dort herrscht Verwirrung und dann kommt das Eingeständnis - sie haben uns vergessen. Wir sollen auf die nächste Bergfahrt warten. Das kostet uns eine volle Stunde - immerhin scheint die Sonne.
Vor der Schleuse sammeln sich die wartenden Schiffe und wir werden mit einem weiteren Sportboot aufgerufen nach zwei Binnenschiffen und einem Ausflugsboot in die Schleuse einzufahren. Das wird eng, so eng, dass wir keine Leiter an der Schleuse Wand erwischen, an der man sich Stück für Stück nach oben arbeiten kann. Nun liegen wir keinen Meter hinter einen großen Binnenschiff an einem Poller in der Wand, der sich alle 2,5m in die Höhe wiederholt. Das erfordert gutes Timing und einen kletterfähigen und schlanken Partner, wie Bootsfrau Andrea, die die Festmacher im richtigen Moment nach oben bringt, ohne dass das Schiff abgeht.15 Minuten Schwerstarbeit stehen an, und dann ist die Ganze Crew samt Schlepper oben angekommen. Jetzt noch einmal gut fest halten, wenn das Binnenschiff vor uns ausfährt. Dessen Kapitän nimmt Rücksicht und dosiert seine Schraubeneinsätze sehr vorsichtig. Auch das ist geschafft.
1 Stunde Fahrt noch, dann machen wir für heute fest im Hafen des Motorbootclub Sehnde.
Da klingt es schon: "Oh, schön! Noch ein altes Schiff". Am Steg steht Kemal vor seinem Schiff OMA, eine ehemalige Londoner Themse-Fähre Baujahr 1889, auch mit einem Bakdekk im Vorderschiff. Vor 13 Jahren brach Kemal mit der Oma in Berlin auf, wo er sich das Schiff gegen Bauschulden aussuchte. OMA nannte er es, da seine, die Ihn aufzog und als Kind mit nach Berlin brachte gerade verstorben war. 3 Wochen Amsterdam sollten es werden, das war vor 13 Jahren. Inzwischen waren die beiden bis nach Frankreich, Spanien und nach Mallorca gereist. Peter Maffay drehte ein Video mit Sido und Bushido für die Neuauflage seines Song "Erwachsen sein" in dem er auf der Oma durch Berlin shippert. 

Wir verbringen einen sehr schönen Abend auf der Oma, mit Geschichten von Kemals Reise in ein Leben in Freiheit, Ähnlichkeiten im Lebenslauf, einer Flasche Portwein (aua) und einem privatem Saxofon-Konzert von Kemal, der neben vielem anderen auch studierter Musiker ist. In die Koje geht's zünftig seemännisch angetrunken.  Never grow up!
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Auf die nächsten 3 Jahre Partnerbetrieb des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

25/11/2017

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Bereits am 10.11.2018 empfingen wir zwei Mitglieder des Vergaberats für die Partnerbetriebe des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Wir sind bereits seit der Inbetriebnahme des Urlauberschiffs Störtebeker, Im Jahr 2013, als schwimmendes Ferienhaus im Ostseebad Prerow Partnerbetrieb des Nationalparks. Diese Partnerschaft ist mehr als nur eine Marketing-Gemeinschaft. Es gilt ökologische und nachhaltige Standards zu erfüllen und die Werte des Nationalparks zu teilen, wie auch den Gästen zu vermitteln. Das tun wir seit je her aus Überzeugung und Selbstverständnis, denn nichts anderes liegt klarer auf der Hand, betrachtet man diesen wunderbaren Schatz der Natur.
Wir hatte dabei die Gelegenheit, die Neuerungen auf der Störtebeker, seit unserem Werftaufenthalt 2016/2017 vorzustellen. Im Kern ist das die neue Heizung mit Wassererwärmung durch ein Solarthermie-Element auf dem Sonnendeck der Störtebeker. Dabei wurde auch der ganze Heizungsraum überarbeitet und gedämmt. Der Raum achtern, in den wir die neue Sauna vom Klafs eingebaut haben, wurde ebenso komplett gedämmt. Auch die beiden Bäder im historischen Teil der Störtebeker haben wir komplett ausgebaut und die Stahlhülle überarbeitet, sowie neu gedämmt. Die neune Bäder in der alten Struktur zeigen sich nun deutlich moderner und komfortabel beheizbar.
​Einer Verlängerung der Partnerschaft sollte nichts im Wege stehen. Das bestätigte uns heuer auch der Nationalpark in einem Scheiben, mit der Nachricht, dass der ganze Vergaberat der Fortführung der Partnerschaft zugestimmt hat.  Wir freuen uns!

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Wir sind im CUBE Magazin

22/11/2017

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Mit unserem jüngsten Bauprojekt SILVERCUBE, einem modernen Stadthaus mit zwei Wohneinheiten im südlichen Hamburger Stadtteil Eissendorf, haben wir es in das CUBE Magazin geschafft.
​Das Magazin hat schließlich den passenden Namen. Und Snoop, der beste Freund unserer Bootshündin Mila, macht sich auch ganz dekorativ im Wohngeschoss.

Das freut uns sehr!


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Tag 17: Preußisch Ohlendorf - Idensen

18/11/2017

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Auch heute wollen wir einige Kilometer auf die Habenseite fahren, und genau genommen müssen wir das auch, da die Anlegeoptionen mit voller Infrastruktur, d.h. Strom und Sanitäranlagen, auf dem kommenden Abschnitt eher rar sind. Das heutige Ziel heißt daher Idensen.
Der Tag  zeigt sich spät-sommerlich schön mit viele Sonnenschein. Und wir tuckern wie Tags zuvor, jedoch ohne Halt, die ganze Strecke durchs ländliche Niedersachsen bis in den Außenbezirk Hannovers.
Die Tourüberlegungen haben inzwischen erbracht, dass die Magdeburg Route machbar scheint, da wir auf dem Mittellandkanal gut voran kommen. Jedoch bleibt mit dem aktuellen niedrigen Wasserstand der Elbe ein fragliche Aspekt. Anfang September lag diese an einer Messstelle bei 48 cm, zu wenig für den Bakdekker mit knapp 70 cm Tiefgang. Da heißt es erst Mal Informationen einholen.
In Idensen ankommen und fest gemacht, bleibt Zeit in der Sonne am Kanal zu sitzen. Vorher muss ich mich noch um die Technik des Bkdekkers kümmern. Neben der allabendlichen Überprüfung des Motoröl- und Kühlwasser-Füllstands, ist der Speicher der Fettpresse fast leer. Das ist die Fettpresse, die alle 2 Stunden Fahrzeit ein Stück weiter gedreht werden muss. Das Fett drückt in die Stopfbuchse, die die Antriebswelle beim Durchgang durch die Aussenhaut abdichtet. 
​
Essen gibt es dann später in der Hafengaststätte. Der Wirth betreibt ein Wildgehege nur für die eigene Gaststätte "Schatzinsel". Wir einscheiden uns unisono für leckeres Wild, klassisch zubereitet.
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Tag 16: Recke - Preußisch Ohlendorf

18/11/2017

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BildDie Flagge des hollandischen Widerstands
Wie uns der letzte Tag auf dem Dortmund-Ems-Kanal lehrte, teilt sich hier auf den Kanälen, die durch unebenes Land führen, die Fahrzeit hälftig auf in warten vor der Schleuse, sowie die Schleusung selbst, und das Hinterherfahren hinter dem Berufsschiff-Schleusen-Partner.
Ganz anders zeigten sich die ersten Kilometer des Mittellandkanals. Ein Tag ohne Schleuse, nur dahin schippern gen Osten und Strecke machen. Gestern Abend haben wir uns noch einmal mit der Routenplanung beschäftigt und gerechnet. Es gibt von hier zwei Routen auf dem Wasser nach Hamburg. Die Kürzere führt kurz vor Wolfsburg über den Elbeseitenkanal nordwärts in die Elbe vor Geestacht.
Die Alternative ist, dem Mittellandkanal bis nach Magdeburg folgen und dann die Elbe Fluss abwärts fahren, mit dem Strom. Zudem könnten wir in Magdeburg einen Freund besuchen, den wir ebenfalls in der Schiffswerft in Barth kennengelernt haben.
Die Strecke über die Elbe ist jedoch deutlich länger, sodass wir 44 km täglich fahren müssten um auf den Punkt rechtzeitig in Hamburg zu sein. Über den Elbeseitenkanal sind es nur gut 30 km täglich. Um uns beide Optionen offen zu halten, nehmen wir uns heute 55 km vor, von der Marina Recke zum WSV Preußisch Ohlendorf.
Der Kornuit läuft gut und wir können die Reisegeschwindigkeit auf 9,5 km/h erhöhen. So passen wir auch besser in den Verkehrsfluss der Berufsschifffahrt.
In Bad Essen ist direkt am Mittellandkanal ein Supermarkt gelegen. Den nutzen wir noch einmal zum Lebensmittel bunkern. Und weil wir frisch einkaufen konnten, gibt es abends etwas leckeres vom Grill und nette Gespräche mit örtlichen Sportboot-Kapitänen. 
Zudem bekommen wir eine Deutschland-Fahne geschenkt. Nicht dass wir das Bedürfnis nach einer gehabt hätten.  Es soll Pflicht auf Binnengewässern sein eine Nationalflagge zu führen, andernfalls koste das 50,-€, sagt man uns. Nun gut, ran mit dem Ding. Immerhin weht vorne am Bug noch die Fahne der holländischen Widerstandskämpfer gegen die einstigen spanischen Besatzer.

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Tag 15: Lingen - Recke

18/11/2017

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Andrea und Käptn T.
Heute heißt es mit dem ersten Licht, raus aus den Federn.
Ziemlich genau 50km liegen zwischen dem Liegeplatz in Lingen und der nächsten Rastmöglichkeit am Mittellandkanal in Recken, ach ja, und 6 Groß-Schleusen. Die erste kommt gleich nach 3 Kilometern. Bei der Anmeldung per Telefon bekommen wir die Erlaubnis hinter dem gerade einfahrenden Tankschiff in die Schleuse zu fahren. An diesem sollen wir dran bleiben und durch die kommenden Schleusen fahren.
Das System der Schleusen auf dem Dortmund-Ems-Kanal ist hoch frequentiert und zentral getaktet. Sportboote werden nur mit Berufssschiffen geschleust und das nur wenn noch Platz in der Schleuse ist. Die Berufssschiffe haben immer Vorrang. Wir sind froh unseren Schleusenpartner gefunden zu haben und ich ab jetzt stets bemüht an diesem dran zu bleiben, damit uns das Tankschiff nicht abhängt, oder ein anderes Sportboot dazwischen fährt und uns den Schleusenpartner stibitzt. Da hat sich das Wellentraining auf der Fahrt nach Almere bezahlt gemacht. Ohne Mühe schafft es der Steuermann im turbulenten Schraubenwasser des Großschiffs hinterher zu fahren. So meisterten wir die ersten 3 Schleusen, mit der Technik die wir gestern in Haren erklärt bekamen und bereits ausprobiert haben. Wir steuern immer die erste Leiter ganz hinten in der Schleuse an und zieht vom Bug und Heck eine Spring. Mit dieser klettert man Schritt für Schritt die Leiter hoch und hält das Boot selbst dann an der Schleusenwand, wenn das vor uns ausfahrende Dickschiff ordentlich Strömung macht.
Bei der Einfahrt in die 4. Schleuse springt das Signal dann plötzlich auf rot, obwohl wir telefonisch kurz zuvor eine Freigabe bekommen haben. Ein weiterer Anruf beim Schleusenmeister klärt auf: Es kommt ein weiteres Berufssschiff in diese noch längere Schleuse als die bisherigen dazu, und wir werden dahinter gepackt. So weit so gut. In der Schleuse erzählt uns dann der niederländische Kapitän des neuen hinzugekommenen Schiffs vor uns, dass wir in der darauffolgenden Schleuse nicht mehr dahinter passen würden. Allenfalls quer, scherzt er noch, was sich später auch genau so bestätigt. Raus geflogen aus dem Schleusen-Rhythmus müssen wir also warten. Eine Bergfahrt, eine Talfahrt und schon steht das nächste Tankschiff in Warteposition. Dazu läuft ein weiters im Schleusen-Vorbereich ein. Unser Zeitplan scheint dahin, das Ziel auf dem Mittellandkanal bei Helligkeit zu erreichen.
Doch dann haben wir Glück, diese beiden Schiffe sind zu lang um zusammen in dieser für uns letzten Schleuse gehoben zu werden. Damit haben wir unseren neuen Partner und können rechtzeitig in den Mittellandkanal abbiegen.  Die letzten 12 Kilometer auf dem Mittellandkanal führen Richtung Osten nach Recke was wir im Hellen erreichen.
In der Marina Recke wird zum Abschluss dieser herausfordernden Fahrt die letzte Reserve des Ratsherren Matrosenschlucks geöffnet.

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Tag 14: Meppen - Lingen

18/11/2017

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Bakekker Kornuit mir Crew unterwegs auf dem WAsser
Das Wetter zeigt sich heute morgen erst mal bescheiden und es steht noch eine kurze Etappe an. Denn zwischen dem heutigen Ziel Lingen am Dortmund-Ems-Kanal und dem Mittellandkanal ist über 50 km kein Hafen anlaufbar.
Die Yachtclubs in Lingen liegen alle etwas ausserhalb, am Kernkraftwerk.
Vorher steuern wir erst einmal den alten Stadt-Hafen Lingen nahe der Innenstadt an, dort sollen ein Lidl und eine Tankstelle in Laufweite sein, perfekt um Nahrungsmittel und Diesel zu bunkern.
5 Kilometer weiter Kanal abwärts biegen wir ab in die Altefähr, wo 3 Yachtclubs Gästeliegepläze anbieten. Gleich beim ersten werden wir nett heran gewunken und machen fest.
Die Region wird zunehmend industrieller, wie es die Annäherung an das Ruhrgebiet erwarten lässt.
Ein Spaziergang zum Wasserfall am Ems-Lauf sorgt für Bewegung bei der ganzen Besatzung. Zum Abend wir das erste Mal gegrillt.

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Tag 13: Haren Ems - Meppen

15/11/2017

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Der Yachthafen Haren Ems hat eine wirklich schöne Lage und dazu eine perfekte Ausstattung. Die nutzten wir gestern spät Abends noch für einen Wäsche, auch wenn die "Kleiderordnung" auf so einer Schiffstour eher robust ist. 
Heute morgen liegt der Hafen in einem mystisch anmutenden Nebel. Und wir haben überhaupt keine Eile, denn wir sind inzwischen gut informiert. Der sehr nette Hafenmeister berichtete uns bereits gestern, dass der Dortmund-Ems Kanal, unsere nun Folgen Route zum Mittellandkanal, hinter Meppen heute wegen einer Ruder-Veranstaltung gesperrt ist.
Von einem Liegeplatz-Nachbarn, der unseren Bakdekker begucken kam, bekommen wir noch wertvolle Tipps für die ab jetzt deutlich größeren Schleusen. Bisher kletterte Andrea vorne auf das Bakdekk und ich versuchte Achtern das Schiff fest zu machen. Das sei viel zu aufwändig, meint der Nachbar. Wir sollen je von vorne und von achtern eine Spring-Leine zur Mitte führen und von beide Leinen an einer der Leitern in der Schleuse fest machen. An der Leiter kann man dann einfach die Seile beim auf- und abfahren nachführen. Klingt gut – werden wir ausprobieren, gleich heute in der ersten und einzigen Gross-Schleuse Hüntel auf unserer kurzen Etappe nach Meppen. Die Schleuse meistern wir mit der neuen Technik perfekt, als hätten wir es niemals anders gemacht.
Unser nächster Hafen des Yachtclub Hase Ems e.V. liegt idyllisch am Ende eines Altarms der Ems, und erinnert uns irgendwie an die abgelegenen Ecken der Müritz-Region.
Da es erst kurz nach Mittag ist, bleibt genug Zeit zum entspannten abhängen an Board und einem Spaziergang in die Meppener Innenstadt. Der Abend klingt ruhig mit Rotwein und Konservenkulinarik aus.
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Tag 12: Erika - Haren (Ems)

7/11/2017

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Bakdekker Salonboot Nevertheless
Nach dem frühen Fahrtende in Erika, was zu einem sehr schönen Abend geführt hat, starten wir den heutigen Tag so, dass wir Punkt 9 Uhr, zu Betriebsbeginn der Schleusen und Bücken, mit dem Kornuit vor der ersten Brücke in Erika stehen, und siehe da, die Brücke öffnete sich sofort.
Was nun folgt ist der ultimative Brücken und Schleusen-Marathon. Insgesamt werden es zwei Dutzend Hubbrücken, von denen oft jeweils 4 von einem Schleusenwärter betreut werden, der mit dem Fahrrad oder Moped nebenher fährt, die wir passieren. Das ist mal eine wahrlich persönliche Betreuung.
Bereits in der 2. Schleuse schloss ein weiteres Boot zu uns auf. Es ist auch ein Bakdekker, wie sich später herausstellt aus dem Jahr 1933, also 11 Jahre jünger als unser Kornuit, und bereits tipp top zum Salonboot saniert. Das Pärchen mit Hund Timo will, von Amsterdam kommend zurück ins Ruhrgebiet. Und da die beiden am Montag wieder arbeiten müssen, wollen Sie es unbedingt über die Grenze schaffen. Heute ist Samstag, und Sonntags sind in Holland Schleusen und Brücken geschlossen. Deshalb drückt der Kapitän der "Nevertheless" mächtig aufs Tempo, denn man kann in den Haren Rütenbrock Kanal, welcher nach Deutschland führt, nur bis 15:30 einfahren. Wir hatten uns das eigentlich schon abgeschrieben, und auf ein entspanntes Wochenende in Ter Apel eingestellt.
Nun werden unsere beiden Boote jedoch bei allen kommenden Brücken und Schleusen als Paket behandelt, d.h. wir werden nur zusammen geschleust.
Also probieren wir mitzuhalten und erhöhen unser Reisetempo von 7,5 auf 9 km/h. Auch das macht der Motor und das Kühlsystem mit und siehe da, wir schaffen es und erreichen um Punkt 15 Uhr im Bakdekker Paket rechtzeitig die Einfahrt des Haren Rütenbrock Kanals. 2 Stunden später erreichen wir Haren und biegen ein auf die Ems, wo wir gleich wieder abbiegen und im Yachthafen Haren-Ems eine Liegeplatz finden. Die Crew der Nevertheless fährt weiter, da sie noch ein paar Kilometer Richtung Heimat machen wollen.
Die beiden Bakdekker haben im Duett viel Begeisterung und Sympathie hervorgerufen und und wir wurden von zahlreichen Interessierten  fotografiert und gefilmt.
Am Abend laufen wir mit Mila nach Haren in die Innenstadt und nutzen heute einmal das regionale gastronomische Angebot.

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Urlaubstipps im November

6/11/2017

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Bienen im Nationalpark
»Bienen – Stoppt den Bienenvölkermord«
Jedes Kind weiß es: Die Pflanzenwelt braucht die Bienen als existenzsichernde Insekten.
Doch durch Umweltbelastungen sind diese in ihrer Existenz bedroht. Von den Wildbienenarten Deutschlands steht über die Hälfte auf der Roten Liste. Jan Michael Hosan nähert sich dem Thema Bienen auf zweierlei Weise: Einerseits bewegt er sich im natürlichen Lebensraum der Insekten – auf der Blumenwiese vor seinem Haus – und fotografiert in der für ihn typischen und sehr besonderen Weise. Andererseits lädt er die summenden Protagonisten in sein Studio ein, lenkt sie mit Licht und hält ihre Bewegungen mit High-Speed-Blitzen fest. So oder so entstehen künstlerisch und technisch einzigartige Bilder.

Veranstaltungsort 
Museum Zingst mit Museumshof 
Strandstraße 1
18374 Zingst
Telefon: +49 38232 15561
[email protected]
https://www.museum-zingst.de/



Lagunen der Ostsee
Fotoschau: Multi-Visionen – Expeditionen. Landschaften. Tiere. Heimat
Sie sind begehrt, die Multivisionsshows zum Festival.
Um eine Auswahl der großartigen Bilder in Ruhe betrachten zu können, gibt es parallel zu den hochkarätigen Vorträgen eine repräsentative Ausstellung. Alle Referenten zeigen hier in einer Selektion unter dem Titel »Multi-Visionen – Landschaft. Tiere. Heimat.« ihre besten Bilder. Führungen der Referenten durch die Bilderschau sind eine wunderbare Möglichkeit, mit der Elite der Wildlife-Fotografie in direkten Kontakt zu kommen.
Bühne frei für die Natur: In der Multimediahalle eröffnet sich eine besondere Bilderwelt. In einer neu gestalteten, großen Ausstellung zeigen die Referenten die besten Bilder aus ihren Vorträgen. Ein fotografisches Highlight reiht sich an das andere. Die Referentenliste ist beeindruckend und liest sich wie ein Who‘s Who der Wildlife-Fotografie: Ulla Lohmann, David Doubilet, Heidi und Hans-Jürgen Koch, Sandra Bartocha und Werner Bollmann, Timm Allrich, Erlend Haarberg & Orsolya Haarberg, Dieter Glogowski, Hans Strand, Gabriela Staebler, Holger Lorenz, Gabriele Boiselle, Uli Kunz, Andreas Pröve, Daisy Gilardini, Monika Lawrenz und Norbert Rosing, der das Programm organisiert hat. Die Produktion der Ausstellung geht einen besonderen Weg und wurde nach dem ChromaLuxe-Verfahren durchgeführt. Statt Papier zu bedrucken, wurden die Bildmotive durch Thermosublimation auf beschichtete Aluminiumplatten aufgebracht. Das Motiv wird dabei zunächst auf ein Transferpapier gespiegelt gedruckt und dann auf polyesterbeschichtete Aluminiumplatten mittels Hitze und Druck übertragen. Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsproduktion von ChromaLuxe, Hersteller der polyesterbeschichteten Aluminiumplatten, der Firma Bildwerk aus Halle/Westfalen, Druck und Produktion der Ausstellung und Epson, deren Drucker, Tinte und Transferpapier eingesetzt wurden. Gedruckt wurde die Ausstellung auf dem Epson SureColor SC-F7200HDK auf Epson Multpurpose Transferpapier. Sublimiert wurde bei Bildwerk auf ChromaLuxe Aluminium White Gloss Platten. Diese Kombination von Materialien hat eine Haltbarkeit von 65 Jahren.

Veranstaltungsort 
​Multimediahalle Zingst
Seestraße 56/57
18374 Zingst
Telefon: 03823281580
[email protected]
https://www.zingst.de/


Fotografie auf Fischland Darss Zingst

​Ausstellung - Destination DarssFotografien
von Jürgen WerthVeranstaltungsort 
​



​Hotel THE GRAND Ahrenshoop
Schifferberg 24
18347 Ahrenshoop
Telefon: +49 (0)38220 6780
Fax: +49 (0)38220 678459
[email protected]
https://www.the-grand.de
​
​


Nordic Walking am Ostsee Strand
Fit & aktiv - Nordic Walking
​mit dem Kurmittelcentrum Zingst, fit & aktiv durch das Jahr.Mit Stöcken in der Hand geht es in Begleitung eines Sporttherapeuten den Terrainkurweg entlang. Er vermittelt den Teilnehmern die richtige Handhabung der Stöcke. Diese Sportart hält fit und jung.
Gebühr pro Teilnehmer: 10,00 €
Veranstaltungsort 
Kurmittelcentrum Zingst
Rämel 5
18374 Zingst
Telefon: 038232 - 83101
Fax: 038232 - 83111
[email protected]
https://www.kmcz.de/

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Tag 11: Echte - Erika

4/11/2017

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Jetzt tauchen wir tief ein, in die Drenthe Region. Die heutige Törnplanung hat das Ziel in Erika bis Betriebsausschuss um 17 Uhr die Schleuse und 2 Hubbücken zu passieren, denn heute ist Freitag. Morgen, am Samstag, wollen wir dann die Etappe nach Deutschland angehen. Dieses Ziel ist unsere Mindestanforderung, denn Sonntags sind in der Drtenthe Region alle Schleusen und Hubbrücken außer Betrieb und wir müssen bis 15 Uhr die Einfahrt des Haren Rüthenburg Kanals, der uns nach Niedersachsen führt, passieren
Die Strecke zeigt sich malerisch schön, bisweilen sogar surreal, wie der sanft schimmernde Grünteppich auf dem Kanal. Das wirkte, als könne man darüber laufen.
Vor der nächsten Schleuse kommt der Schleusenwärter mit einer unerwarteten Nachricht. Die Schleuse lässt sich nicht öffnen, man wisse nicht woran es liegt. Ein Techniker ist bestellt und möglicher Weise können dieser die Schleuse im Laufe des Tages reparieren. Gleich habe er aber erst mal Mittagspause, um etwas zu essen. Sein Kollege ist da etwas optimistischer, probiert es immer wieder und plötzlich piept es und das Schleusentor beginnt sich zu bewegen. So schließt sich der vorher geöffnete Möglichkeitsraum, mit einem Wochenende vor dieser Schleuse, zum Optimum für unseren Zeitplan.
Aus der Schleuse kommt ein Schleppverband, der ein Sportboot überführt. Hinten ist einer dieser Miniatur-Schlepper angehängt, die man zahlreich an den Kanälen sieht, und für Booby-Cars für zukünftige Seefahrer hält – Pustekuchen.
In der Schleuse treffen wir wieder auf Grünmasse, hier jedoch im Wesen eines 10cm dicken grüne Grütze-Teppichs, durch den es selbst mit vollem Vortrieb kaum ein Durchkommen gibt.
Komischer Weise ändert sich das auch, nicht als wir wieder in klarem Wasser unterwegs sind. Scheinbar haben sich Seerosentriebe im Ruder und an der Schraube verfangen. Mühsam versuchen wir die rauszupfen und durch vorwärts/rückwärts Manöver wieder los zu werden.Es klappt und wir kommen wieder auf normale Fahrt und auch der Geradeauslauf ist wieder da.
Um 16:30 kommen wir dann überraschend pünktlich in Erika an. Wir sind bereits fast geschleust, und können die 2 Hub-Brücken noch locker schaffen. Da meldet sich die "Zentrale" über Lautsprecher, dass wir nach der Schleuse und vor der ersten Brücke fest machen sollen - keine Weiterfahrt heute.
Nun gut, hier gibt es nur Strom – immerhin.  
Erika eine ausgewachsene Kleinstadt, das nutzten wir zum Einkaufen.
An einem dieser Verkaufswagen, die man oft in den Niederlanden sieht, kaufen wir leckeren frischen Backfisch. Auch etwas, was in diese Form und Einfachheit im Norden Deutschlands fehlt.
Direkt an unserem Liegeplatz ist die Bar "The Spot". Die Gelegenheit unsere Bierbestände zu schonen und dort unsere Feierabendbiere einzunehmen.
Die Bar ist sehr authentisch durchgerockt und beliebt bei Einheimischen. Mit unserem Bootshund Mila setzten wir uns erst mal draußen hin. Der Wirt Hans macht uns natürlich sofort als die Bakdekker Crew aus, die ihn schon beim Anlegen aufgefallen ist. Hans ist sehr aufmerksam, und versorgt uns bestens mit Nachschub. Eigentlich ist er fast die ganze Zeit bei uns draußen zu schnacken. Wir teilen die Liebe zum Hund, den Mut zum Risiko das Leben zu leben, und nichts drauf zu geben was andere über einen denken.
Wenn wir morgen Früh um Punkt 9 Uhr vor der Brücke stehen, wird Hans zwar noch nicht wach sein, aber vielleicht ist die Reinigungsfrau schon da, dann können wir die WCs nutzen.
Wenn wir morgen den jetzt ambitionierten Streckenabschnitt über die Grenze nicht schaffen, haben wir einen weitern Pausetag in Holland, der sicher auch neues bringt.

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